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Private Unfallversicherung

Die Fußball-WM hat es wieder einmal verdeutlicht: Wo Sport getrieben
wird, dort drohen Unfälle und Verletzungen. Und auch Personen, die
ihren Lebensunterhalt nicht mit dem runden Leder oder anderen
Sportarten verdienen, büßen ein großes Stück ihrer Lebensqualität ein,
wenn sie sich verletzen. Zumindest gegen die finanziellen Folgen aus
Unfällen kann man sich versichern: Das Kernstück einer solchen
Versicherung ist die Invaliditätsleistung, das heißt der Versicherte
erhält im Falle dauerhafter gesundheitlicher Einschränkungen in Folge
eines Unfalls eine Kapitalsumme oder eine Rente.
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In Deutschland existierten im Jahr 2004 knapp 74 Millionen
Unfallversicherungsverträge, die Branche nahm etwa sechs Milliarden
Euro Bruttobeiträge ein. Die Schadensquoten variieren bei den 35
Unternehmen mit den größten verdienten Bruttobeiträgen erstaunlich
stark: zwischen 15,4 Prozent und 74,9 Prozent. Das heißt, das pro
eingezahltem Euro zwischen 15,4 Cent und 74,9 Cent in Form einer
Leistung an den Versicherten zurückfließen.
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Anders als andere Unternehmen haben die Versicherer die Fußball-WM in
Deutschland kaum zum Anlass genommen, spezielle Produkte anzubieten
oder Werbekampagnen zu starten. Doch die Hamburg-Mannheimer, die auch
zu den sechs Nationalen Förderern der WM gehört, hat sich etwas
Besonderes ausgedacht: Für alle Versicherungsfälle, die zwischen dem
8. Juni und dem 9. Juli eintreten, werden die Versicherungssummen der
Kinder-Unfallversicherungen verdoppelt. Die Sonderleistungen gelten
nur für Verträge, die nach dem 1. Oktober 2005 abgeschlossen wurden.
Das Konzept tritt in einem sensiblen Umfeld auf, da sich die
Leistungen auf Verletzungen, Invalidität oder gar den Todesfall
beziehen. Die verdoppelte Prämie bedeutet also nicht gleichzeitig
doppelte Freude.
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Im Rahmen von Beratungsgesprächen weisen die meisten Berater auf das
erhöhte Risiko hin, das für Personen besteht, die Sport treiben. Als
Aufhänger für ein Gespräch wird dieser Fakt jedoch selten genutzt,
viel eher sprechen Vertriebsmitarbeiter ihre Kunden auf die
Absicherung ihrer Arbeitskraft an.

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