Bundesverband Mittelständische Wirtschaft warnt vor Einschränkungen beim Bargeld

In einer Unternehmerumfrage des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) lehnen neun von zehn Mittelständlern die Abschaffung des Bargeldes ganz klar ab. 78 Prozent antworten auf die Frage, ob Bargeld abgeschafft werden sollte, mit „Nein“, weitere 15 Prozent mit „eher nein“. Lediglich 7 Prozent stimmten für eine Abschaffung (2 Prozent „ja“, 5 Prozent „eher ja“). 

Zu Plänen der EU-Kommission, Bargeld abzuschaffen, erklärt BVMW-Präsident Mario Ohoven deshalb: "Bargeld muss bleiben! Eine Obergrenze für Bargeldgeschäfte wäre der erste Schritt auf dem Schleichweg zur völligen Abschaffung von Scheinen und Münzen. Das ist mit uns nicht zu machen. Kein Bargeld bedeutet totale staatliche Kontrolle. Unter dem Vorwand, Kriminalität und Terrorismus zu bekämpfen, strebt die EU-Kommission den gläsernen Bürger an. Damit nicht genug, Sparer könnten sich nicht vor negativen Zinsen schützen, ihrer schleichenden Enteignung stünde nichts mehr im Weg.“ Deshalb stehe der BVMW wie auch die Deutsche Bundesbank zum Bargeld. Dafür will sich der Verband im geplanten Konsultationsprozess der EU-Kommission einsetzen.

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