FinLeap baut digitale Versicherungs-Plattform

Der Company Builder FinLeap baut sein Engagement im Versicherungsbereich weiter aus. Mit Element gründet FinLeap eine voll-digitale Versicherungs-Plattform, die speziell auf die Bedürfnisse des digitalen Zeitalters zugeschnitten ist. Der Name Element soll dabei bewusst an die Kombination von chemischen Elementen erinnern. Bringt man in der Chemie die richtigen Elemente zusammen, entsteht etwas Neues und Nützliches. Das Geschäftsmodell Element soll, durch die Kombination von verschiedenen Versicherungsleistungen und Partnern, neuartige Versicherungsprodukte schaffen, um die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich und individuell zu erfüllen, so das Unternehmen.

Die Bandbreite der möglichen Partner, die Element nutzen können, erstreckt sich von InsurTechs, also Startups, die ein neues, digitales Versicherungsangebot schaffen wollen, über etablierte Unternehmen und Händler, die ihr Angebot um Versicherungsleistungen erweitern wollen, bis hin zu etablierten Versicherungen und Vermittlern, die Prozesse optimieren beziehungsweise digitalisieren wollen.

Versicherungspartner, wie InsurTechs, E-Commerce-Anbieter und Makler, stoßen immer wieder in der Zusammenarbeit mit traditionellen Versicherern an ihre Grenze. Die Branche kann derzeit nicht die notwendige Entwicklungs- und Prozessgeschwindigkeit bieten, die Kunden und Partner heute erwarten und aus anderen Branchen kennen. Mit Element baut FinLeap nun eine „Insurance-as-a-Platform” um diesen Bedürfnissen nach zu kommen.

Element befindet sich derzeit im Antragsprozess um eine Sachversicherer-Lizenz gemäß VAG bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), um seine potentiellen Kunden zukünftig vollständig in etablierten Sparten wie zum Beispiel Hausrat und Haftpflicht bedienen zu können.

Das Team von Element wächst kontinuierlich und besteht bereits heute aus mehr als 20 digitalen Vordenkern, Industrie-Experten mit der richtigen Mentalität und Technologen. Für den Vorstand konnte Wolff Graulich, zuletzt Bereichsleiter bei der AXA, gewonnen werden, sowie Henning Groß als Chief Technology Officer (CTO). Groß war zuvor bei Axel Springer in leitender Position für technologische Innovation zuständig.

Den ersten Schritt zur Digitalisierung der Versicherungsbranche machte FinLeap im Juni 2015, mit der Gründung des digitalen Versicherungsmaklers Clark. Mit der Clark App können Nutzer auf einen Blick erkennen, wie gut ihr Versicherungsschutz ist und Clarks Robo-Advisor macht Verbesserungsvorschläge. Anfang 2016 ging dann solarisBank, die erste Banking-Plattform mit Vollbanklizenz an den Start. Partner der solarisBank können per API-Anbindung an die Plattform solarisBank-Module aus den Bereichen E-Geld, Sofortkredit und Digital Banking sowie Services von integrierten Drittanbietern beziehen. Erst kürzlich erhielt solarisBank 26,3 Mio. Euro von internationalen Investoren und plant die Expansion nach Asien.

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