Visa-Studie: Akzeptanz des digitalen Bezahlens nimmt stark zu

77 Prozent  der Europäer verwenden bereits jetzt mobile Geräte, um ihre Finanzen im Auge zu behalten und um alltägliche Ausgaben wie Rechnungen, Parkgebühren oder Freizeitaktivitäten zu bezahlen.  Das geht aus der jährlichen Digital-Payments-Studie zum Verbraucherverhalten rund um das digitale Bezahlen von Visa hervor. Beinahe zwei Drittel aller Befragten (62 Prozent) überprüfen ihren Kontostand oder verwenden andere Services über eine Banking-App. Im Vergleich: 2015 hatten nur 29  Prozent der Teilnehmer angegeben, eine mobile Banking-App zu nutzen, und nur 7  Prozent verwalteten ihr Geld über eine App. Auch bei deutschen Verbrauchern sind Banking-Apps beliebt und werden 2017 von 48  Prozent genutzt.  Mehr als zwei Drittel (68  Prozent) haben schon einmal eine digitale Wallet  wie Paypal, eine Händler-Website, bei der die Kartendaten hinterlegt sind, oder eine mobile Bezahllösung wie Apple Pay, Android Pay oder Samsung Pay benutzt. In Deutschland sind es sogar 75  Prozent. Im Jahr 2016 waren es noch 63  Prozent aller Befragten.  45  Prozent senden über ein Smartphone oder ein Tablet Geld an Freunde und Familie.

Millennials stehen bei der Akzeptanz digitaler Bezahllösungen an der Spitze. 86  Prozent der Verbraucher zwischen 18 und 34 Jahren sagen über sich selbst, dass sie digital bezahlen. 92  Prozent nehmen an, dass digitales Bezahlen in drei Jahren zum Alltag gehören wird und sie es nutzen werden – in Deutschland sind dies 86  Prozent. Mit 57  Prozent sind die befragten Millennials außerdem führend, wenn es darum geht, Freunden und Familie Geld über mobile Geräte zu überweisen, im Vergleich zu 45  Prozent im europäischen Durchschnitt.

Entscheidend für das Wachstum des digitalen Bezahlens ist das steigende Vertrauen in die mobile Technologie.  Die Bedenken beim Datenschutz sind von 51  Prozent 2016 auf 46  Prozent gesunken. Die Sorgen rund um die Sicherheit sind von 65  Prozent 2015 und 2016 auf 59  Prozent in diesem Jahr zurückgegangen. Dabei liegen die Deutschen genau im europäischen Durchschnitt: 59  Prozent der Deutschen geben Sicherheitsbedenken und 46  Prozent Bedenken bei der Privatsphäre als Gründe an, die sie davon abhalten, ein mobiles Gerät zum Bezahlen zu nutzen. Biometrische Daten zur Authentifizierung  werden immer beliebter. 84  Prozent der europäischen Verbraucher  (Vorjahr 59 Prozent) vertrauen auf diese Methoden als sichere Art und Weise der Authentifizierung.   Als sicherste biometrische Verfahren werden Fingerabdruck (75  Prozent, Deutschland 72 Prozent) und Iris-Scan (74  Prozent, Deutschland 66 Prozent) wahrgenommen.1_0_vxl.jpg

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