Im Privatkundengeschäft gehört die Videolegitimation inzwischen zum Standardangebot, das online-affine Kunden weitgehend voraussetzen. Firmenkunden waren da bisher geduldiger und nahmen für Kontoeröffnung oder die Freischaltung neuer Mitarbeiter für das Online-Banking den Gang zum Notar oder zum Firmenkundenbetreuer oder das Postidentverfahren in Kauf. Doch in dem Maße, wie sich die medienbruchfreie Kundenidentifikation im Privatkundengeschäft etabliert, wächst auch im Firmengeschäft die Nachfrage danach. Die Helaba hat das Verfahren deshalb mit ihrer App "Helaba Kunde" eingeführt.
Die Videolegitimation für Firmenkunden soll aber nur der erste Schritt zu einem digitalen Berechtigungsmanagement für die Firmenkunden sein. Ziel ist es, Unternehmen eine einfach zugängliche und transparente Lösung zu bieten, die einen Überblick darüber ermöglicht, welcher Mitarbeiter für welche Geschäftsvorgänge gegenüber der Bank berechtigt ist. Die jeweiligen Berechtigungen sollen sich bequem und effizient verwaltet lassen. In den nächsten Schritten wird die Legitimations-App um eine Funktion zur Aufnahme von Identitäts- und Unterschriftsdaten erweitert und schließlich mit einem Berechtigungsportal verbunden. Red.