In der Tabelle zur Performance von Bankwebsites zeigen sich zum Jahreswechsel nur wenige Veränderungen. Die Tabellenspitze ist seit Monaten von der HSH Nordbank, LBBW und Nord-LB besetzt, die mit relativ kleinen, optimierten Seiten aufwarten.
Zu dieser Gruppe gesellt sich nun auch die Netbank, die Aufsteiger des Monats ist. Die Performance dieser Homepage verbesserte sich zu Beginn dieses Testzeitraums um 20 Prozent. Die Webseite lädt nun in weniger als zwei Sekunden.
Bundesbank verabschiedet sich vom Tabellenende
Die Sparda Bank Baden-Württemberg, Deutsche Kredit Bank, Targobank und Postbank konnten sich ebenfalls steigern. Ihre Homepages luden um etwa 10 Prozent schneller als im Vormonat und konnten sich somit in der Tabelle jeweils um zwei Plätze verbessern. Die Sparda-Bank Baden-Württemberg befindet sich nun auf Platz 13, die Deutsche Kredit Bank auf Platz 16, die Targobank auf Platz 17 und die Postbank auf Platz 20.
Für die Commerzbank und die Bundesbank ging es jeweils einen Platz nach oben. Die Bundesbank verabschiedete sich vom Tabellenende und nimmt den 22. Platz ein. Die Commerzbank hingegen befindet sich eher in der Tabellenmitte auf Platz 10.
Deutsche Bank neues Schlusslicht
Bergab hingegen ging es mit der Rabobank von Platz 4 auf 6, nachdem sich die Performance um etwa 5 Prozent im Vergleich zum Vormonat verschlechterte und auch Comdirect musste mit 10 Prozent längerer Ladezeit von Platz 7 auf 11 weichen. Den größten Einbruch verzeichnet jedoch dieses Mal die Deutsche Bank. Die Homepage wurde zwischen 18. und 20. Dezember geändert und nahm dabei etwa 50 Prozent an Umfang zu. Aktuell liegt dieser bei drei MB, was sich direkt in der Ladezeit von nun sechs Sekunden widerspiegelt.
Die Deutsche Bank stürzt somit um drei Ränge ab und bildet mit dem 23. Platz nun das Schlusslicht unter den 23 untersuchten Banken-Websites.
Auch die Berliner Volksbank nahm drei Stufen nach unten auf Platz 19 und die DZ Bank, Helaba, KfW und Hypovereinsbank/Unicredit fielen um jeweils einen Platz. Sie nehmen nun die Position 7, 14, 15 und 18 ein. Die DAB Bank (Platz 5), Hamburger Sparkasse (Platz 8), ING Diba (Platz 9), Moneyou (Platz 12) und Consorsbank (Platz 21) konnten ihre Positionierung halten.
Verfügbarkeitsprobleme bei DZ Bank und HVB
Die Verfügbarkeit aller Teilnehmer war im Testzeitraum erneut erfreulich hoch. Lediglich bei der DZ Bank gab es offensichtlich von 31. Dezember 2014 um 20 Uhr bis 1. Januar 2015 um 2.30 Uhr ein unerwartetes technisches Problem. Die Homepage war in diesem Zeitraum unerreichbar.
Auch die Hypovereinsbank hatte Schwierigkeiten. Sie zeigte eine Wartungsseite an, als die Homepage von 15. Dezember 2014 um 22.15 Uhr bis 16. Dezember 00.15 Uhr nicht verfügbar war.
Wie man in der Tabelle sehen kann, treten bei praktisch allen Teilnehmern Beeinträchtigungen nur im Promillebereich der Stichproben auf. Dies hat ganz unterschiedliche Ursachen - einige Banken haben nachts ein kurzes Wartungsfenster, andere zeigen zum Beispiel Chartdaten aus einem externen System, dessen Verfügbarkeit schwankt und technisch die Ladezeit der Homepages beeinflusst.