Unternehmensgründer

Carsten Maschmeyer mit eigener Gründershow

Quelle: ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH

Wieder einmal hat Carsten Maschmeyer Schlagzeilen gemacht. Im Frühjahr 2018 bekommt er bei Sat 1 eine eigene Fernseh-Show mit dem Namen "Das ist deine Chance". Gesucht wird hier nicht Deutschlands Superstar, sondern Deutschlands bestes Gründer-Talent. Das fernsehtaugliche Auftreten dazu bringt Maschmeyer zweifellos mit. Und mit der Gründung eines eigenen Unternehmens hat er auch hinreichend Erfahrung.

Schon seit einiger Zeit ist der Gründer des einstigen und längst an Swiss Life verkauften Finanzvertriebs "Allgemeiner Deutscher Wirtschaftsdienst" (AWD) als Business Angel unterwegs. Dies wird nun in die Sat-1-Show übertragen, deren Ziel es ist, Gründergeist zu wecken.

Für eine Bewerbung sind weder Kapital noch Mitarbeiter oder auch nur ein Business-Plan. Nur der Unternehmergeist und die Idee der potenziellen Gründer zählen, heißt es in der Ankündigung. Die Bewerber sollen zeigen, dass sie kreativ und kommunikativ sind, mentale Stärke besitzen und für ihre Vision brennen. Unter Anleitung eines Experten-Teams müssen sie in der Show in verschiedenen Aufgaben beweisen, dass sie ihre Geschäftsidee und unternehmerischen Fähigkeiten von Woche zu Woche weiterentwickeln und verbessern können. Dem Sieger stellt Maschmeyer dann das nötige Startkapital zur Verfügung und gründet als Mentor mit diesem zusammen eine Firma.

Dieser Preis lässt hoffen, dass es in der Show nicht nur um fernsehtauglich möglichst verrückte Geschäftsideen geht, sondern dass zumindest zum Teil auch Realisierbares präsentiert wird. Wenn der Fernsehsender Maschmeyer allerdings mit dem Satz zitiert "Ich glaube fest daran, dass die Person wichtiger ist als das Produkt", dann lässt das zumindest Zweifel aufkommen.

Ganz neu ist das Konzept übrigens nicht. Erst im vergangenen Jahr war Maschmeyer bei der Jury der Existenzgründershow "Die Höhle der Löwen" auf Vox eingestiegen. Deren dritte Staffel war sogar die bisher erfolgreichste Primetime-Eigenproduktion des Senders überhaupt und erreichte bis zu 3,41 Millionen Zuschauer. Red.

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