Geldanlage

Comdirect macht Wertpapiersparen einfach

Quelle: wikipedia

Die Zeiten, als die Comdirect ein Online-Broker war, der sich gezielt an eine wertpapieraffine Klientel wandte, sind lange vorbei. Heute spricht man in Quickborn von "Wertpapiersparern". Und ihnen soll das Sparen in Wertpapieren so einfach wie möglich gemacht haben. Dazu hat die Comdirect nun die digitale Geldanlage Com invest eingeführt, mit der Kunden in fünf Schritten zu der für sie passenden Geldanlage kommen können.

Wissen mitbringen muss der Kunde dafür nicht. Um zum Anlagevorschlag zu kommen, müssen nur Angaben zu Anlagebetrag und -dauer, zum gewünschten Chance-Risiko-Verhältnis, zur gewünschten Unterstützung, zu Vorkenntnissen und Informationsgrad sowie zum Anlageziel (Vermögensaufbau oder -erhalt) gemacht werden.

Dabei gibt es drei Betreuungsangebote, je nachdem, wie viel Vorwissen der Kunde mitbringt und wie viel er sich kümmern will. "Sie für sich" richtet sich an den klassischen Selbstentscheider und ist dementsprechend am günstigsten. Für Kunden, die zwar Unterstützung suchen, die endgültige Entscheidung aber selbst treffen wollen, gibt es das Konzept "Wir gemeinsam". Und für den "Volldelegierer" gibt es den Ansatz "Wir für Sie". In diesem Modell muss der Kunde sich nur anfangs für eine Anlagestrategie entscheiden. Das Portfolio wird dann börsentäglich überwacht und bei Bedarf entsprechend angepasst. Bereits ab 3 000 Euro Anlagetrag ist diese Vermögensverwaltung zu haben. Die Bank betont dabei das Zusammenspiel von Mensch und Maschine: Für die Marktanalyse greift Cominvest auf einen Algorithmus zurück. Die daraus abgeleiteten Anpassungen werden jedoch erst von Experten überprüft, ehe sie an die Kunden weitergegeben werden.

Ihre Ankündigung, die Geldanlage in Wertpapiere einfach zu machen, hat die Bank mit diesem Modell erreicht, das sich mit jedem Fintech messen kann. In dem Bemühen, die Kunden vom Geld Parken auf Fest- oder Tagesgeldkonten abzubringen, ist das sicher ein guter Ansatz und bringt sicher weit mehr als die von der gesamten Branche gebetsmühlenartig wiederholten Feststellung, dass die Deutschen sich mit dieser Anlagestrategie arm sparen. Nun wird es interessant zu beobachten, welches Betreuungsmodell auf die größte Resonanz stößt. Red.

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