Marktforschung

August 2017: Privatkundenwerbung um ein Viertel reduziert

Werbeausgaben der Finanzdienstleister und Versicherer in Millionen Euro bank und markt-Grafik Quelle: Nielsen

Im August 2017 haben die Top 50 werbungtreibenden Branchen ihre Werbeausgaben in den Above-the-Line-Medien gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent erhöht. Demgegenüber wurden die Etats der Finanzdienstleister gekürzt. Das gilt vor allem für die Versicherungswirtschaft, die ihre Werbeinvestitionen um 7,1 Millionen Euro beziehungsweise 25,7 Prozent auf 16,38 Millionen Euro reduzierte. Die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister ist mit insgesamt 20,58 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 0,3 Millionen Euro oder 1,5 Prozent rückläufig.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Werbeausgaben der Assekuranz um 23,5 Prozent gesunken. Die Privatkundenwerbung ist im Vergleich mit dem August 2016 sogar um mehr als ein Drittel (35,7 Prozent) im Minus, während bei den Top-50-Branchen insgesamt ein moderates Plus von 3,7 Prozent zu verzeichnen ist.

Die beiden Rubriken der Finanzwerbung kommen im August zusammen auf einen Anteil von 2,2 Prozent (im Vormonat 2,6 Prozent) am Gesamtmarkt der 50 werbestärksten Branchen.

In der kumulierten Betrachtung für die Monate Januar bis August 2017 ist der Markt der Top-50-Branchen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016 um 1,53 Prozent im Plus, das bei der Versicherungswerbung mit 12,1 Prozent deutlich kräftiger ausfällt. Die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister ist dagegen im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 13,4 Prozent zurückgefahren worden. Im Ranking der 50 werbestärksten Branchen kommt die Privatkundenwerbung in diesem Zeitraum wie bereits im Ranking des Vormonats auf Rang 14. Die Versicherungen behaupten ebenfalls den gleichen Platz im Vormonat und bleiben an 21. Stelle.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X