Inhalt 10.04.2017

In diesem Heft

Hier finden Sie alle Inhalte der Ausgabe 04/2017 der Zeitschrift bank und markt – auf einen Blick und Klick.

SCHWERPUNKTE

Im Gespräch: Für Verbraucher gibt es auf Finanzportalen gute Vergleichsmöglichkeiten von Kreditkonditionen. Ein Portal speziell für Kfz-Händler bietet die Yareto GmbH. Die Integration auf dem Portal bietet vor allem Banken, die mit ihren Finanzierungsangeboten bisher nicht im Kfz-Handel präsent sind, neue Geschäftsmöglichkeiten, so Andreas Finkenberg.

Fintechs: Die Kooperation von Banken und Fintechs ist eine Art Symbiose, meint Jochen Werne. Damit verändert sich auch das Miteinander von Banken und Kunden: Die Bank wird zunehmend zum Filter in der Informationsflut. Felix Lemmer sieht die Zusammenarbeit von Banken und Fintechs noch als verbesserungsbedürftig an. Als Hemmnisse macht er noch bestehendes Konkurrenzdenken und Misstrauen aus. Um wirklich profitieren zu können, müssten Banken ihren Fintech-Partnern auch Einblick in die Kundendaten gestatten.

Die GLS Bank hat mit der GLS Crowd eine eigene Crowdfunding-Plattform geschaffen. Sie passt gut zum Geschäftsmodell der Bank, so Dirk Kannacher. Und es schließt sich der Kreis zu ihrer Gründungsgeschichte. Zudem werde die Beteiligung von Anlegern an gesellschaftlichen Projekten perspektivisch immer wichtiger. Aus dem Hackathon "Symbioticon" hat die S-Finanzgruppe den S-Hub als "Denkfabrik" entwickelt. Hier sollen Fintechs und Sparkassenmitarbeiter im Dialog aus Ideen Prototypen für neue Anwendungen entwickeln.

Die Anlagelösungen von Robo-Advisor-Konzepten sind eher einfach, so Markus Petry. Hohe Nachfrage sieht er gleichwohl. Vor allem solche Anleger, die sich nicht selbst mit ihren Anlageentscheidungen befassen wollen, lassen sich damit gut ansprechen. Social-Trading-Plattformen dagegen übertragen das "Follow-Prinzip" aus den sozialen Netzwerken auf die Geldanlage. Hier müssen die Anleger selbst entscheiden, wem sie wie lange folgen wollen. Die Wahl der Plattform hat hier hohe Bedeutung. Denn manche Konzepte verleiten zum Eingehen hoher Risiken oder sind vom Preismodell her für den langfristigen Vermögensaufbau wenig geeignet.

bank und technik: Die Sparkasse Starkenburg hat ihre Kundendaten eingehend analysiert und daraus neue Erkenntnisse für die Marktbearbeitung gewonnen, die bereits zum Teil erfolgreich umgesetzt werden. Die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung wird zeitlich knapp, weil die nationale Gesetzgebung noch nicht abgeschlossen ist. Entsprechende Softwareangebote sind aber schon auf dem Markt.

bankassurance: Das Betriebsrentenstärkungsgesetz ist nicht der große Wurf, meint Andew J. Hartsoe. Mit der Haftungsfrage setzt es an der Stelle an, die für die mäßige Verbreitung der bAV am wenigsten ausschlaggebend war. Dafür fügt es der betrieblichen Altersvorsorge neue Komplexität hinzu und verlagert das Risiko auf die Arbeitnehmer.

Leitartikel

Generika von der Bank

bm-Blickpunkte

Preispolitik: Sparkassen am Pranger

Privatkundengeschäft: Die Kehrseite des Verbraucherschutzes

Fintechs: Crowdfunding-Branche reguliert sich selbst

Kundenbindung: Neue Ertragspotenziale im Online-Banking?

Altersvorsorge: Union - höhere Aktienquote für Riester-Sparer

Finanzberatung: LVRG hinterlässt Spuren

Aus der Finanzwerbung - aktuelle Meldungen

Etats und Kampagnen

Aus der Marken- und Werbeforschung