Inhalt 10.12.2017

In diesem Heft

Hier finden Sie alle Inhalte der Ausgabe 12/2017 der Zeitschrift bank und markt – auf einen Blick und Klick.

SCHWERPUNKTE

Digitalisierung: Die Sparda-Bank Baden-Württemberg hat die Videoberatung schrittweise eingeführt - zuerst für die Kontoeröffnung, dann für die Wertpapierberatung und seit Oktober auch für die Baufinanzeirung. Die Kundenresonanz, berichtet Martin Hettich, ist durchweg positiv - vielleicht auch deswegen, weil der Kunde, wenn er das möchte, immer den gleichen Ansprechpartner hat. Mit Blick auf die Fintechs ist sich Christian Kastner sicher: Kreditinstitute müssen vor den Newcomern keine Angst haben. Denn die etablierten Anbieter sind nicht nur in einer guten Ausgangsposition, sondern haben auch viele gute Angebote. Und Martin Häring mahnt: Digitalisierung muss zum Kern der Banken-DNA werden und sich nicht in Einzelmaßnahmen verlieren.

Beim Crowdfunding standen ursprünglich Start-ups im Vordergrund, denen die Bankenfinanzierung schwer fiel. Darauf sind auch die gesetzlichen Regelungen zugeschnitten. Mittlerweile ist die Schwarmfinanzierung auch beim Mittelstand salonfähig geworden. Die Geschäftsmodelle haben sich weiterentwickelt, stoßen aber allmählich an gesetzliche Schranken. Bei der Blockchain-Technologie steht zwar Bitcoin im Mittelpunkt des Interesses. Ein Paradebeispiel für den Einsatz in Banken wären aus Sicht von Philippe Meyer und Uwe Krakau jedoch Know-Your-Customer-Services. Im Wertpapiergeschäft dagegen halten sie das Beharrungsvermögen der Branche noch für recht hoch.

Preispolitik: Sind die neuen Entgelte, die 37 Sparkassen für die Bargeldversorgung eingeführt haben, politisch motiviert, um das Bargeld zurückzudrängen? Dieser Frage sind Dirk Schiereck und Caroline Maslowski anhand einer Analyse von Kennzahlen aus Bilanz und GuV der betreffenden Institute und einer Vergleichsgruppe nachgegangen. Ihr Fazit: Die Motivation liegt eindeutig in der Notwendigkeit zur Verbesserung der Profitabilität.

Regulierung: Mit MiFID II gibt es auch neue Regelungen für Anreizsysteme in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Finanzunternehmen. Im Prinzip sind sie nur dann noch zulässig, wenn es dem Kunden nutzt. Investment-Research etwa muss deshalb künftig möglicherweise separat bezahlt werden. Und natürlich gibt es auch neue Informationspflichten.

Leitartikel

Auf einem Auge blind

bm-Blickpunkte

Altersvorsorge: Riester-Rente: BGH-Urteil als Vertriebsargument

Fintechs: Verivox rettet Outbank

Verbraucherschutz: Zu viele Informationen sind kontraproduktiv

Autokredit: Nutzungsentgelte beim Widerruf vor dem BGH?

Postbank: Schufa-Auskunft bald via Online-Banking

Mobile Banking: Banken nicht per se aus dem Rennen

Aus der Finanzwerbung - aktuelle Meldungen

Etats und Kampagnen

Werbebarometer