Girocard in der Kundengunst vor dem Bargeld

Die Girocard hat in der Gunst der Kunden erstmals mit dem Bargeld gleichgezogen. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten GfK-Umfrage aus dem Mai 2017 hervor. Auf die Frage nach ihrem bevorzugten Zahlungsmittel antworteten dabei 38 Prozent mit „in bar“, 39 Prozent nannten die Girocard. Bei allen Altersgruppen bis 49 Jahre liegt die Girocard sogar deutlich vor dem Bargeld.

Rückenwind erlebt auch die kontaktlose Zahlung mit der Debitkarte der Deutschen Kreditwirtschaft:

Noch nie haben die Kunden eine neue Funktion der Girocard so schnell angenommen, wie das kontaktlose Bezahlen. Das zeigen verschiedene Umfragen der GfK, die im Februar, Mai und Oktober 2017 im Auftrag von Euro  Kartensysteme insgesamt 3.610 Personen zwischen 16 und 69 Jahren befragte. Unter den Inhabern einer Girocard kontaktlos stieg der Anteil derer, die die Funktion bereits genutzt haben, von 38 Prozent im Februar auf 47 Prozent im Oktober. Rund jeder Zweite mit einer entsprechenden Karte hat somit die kontaktlos-Funktion bereits genutzt. Gleichzeitig stieg die Nutzungsabsicht: 29 Prozent derjenigen, die die Girocard zum Bezahlen nutzen, hielten es im Oktober für (sehr) wahrscheinlich, dass sie in den nächsten zwölf Monaten im Geschäft kontaktlos mit Karte zahlen, auch wenn sie selbst aktuell noch keine kontaktlose Karte haben. Das entspricht einem Zuwachs von rund 70 Prozent.

85 Prozent derjenigen, die die Girocard kontaktlos kennen, stufen sie als schnell ein. Ebenso viele finden sie einfach und unkompliziert. 83 Prozent sehen sie als praktisch an. Damit rangiert sie schon heute auf dem Niveau der kontaktbehafteten Girocard. Beim Blick auf die unterschiedlichen Altersgruppen zeigt sich, dass das Bezahlen nur durch Vorhalten nicht nur für die jungen, technikaffinen Altersgruppen ein Thema ist. Bei den 60- bis 69-Jährigen sagen 39 Prozent, dass ihnen das kontaktlose Bezahlen gut gefällt – ein Zuwachs von 20 Prozentpunkten seit Februar.

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