DSV-Gruppe verkauft Kartenproduzent EPC

Der Deutsche Sparkassen Verlag verkauft seine 51-prozentige Mehrheit an der Electronic Payment Cards Gesellschaft für Kartenmanagement mbH (EPC) in Gmund am Tegernsee an die Giesecke & Devrient GmbH, München. Ein entsprechender Kaufvertrag, der die drohende Insolvenz abwenden soll, wurde bereits am 20. Februar 2017 unterzeichnet. Damit wird das bisherige Joint Venture eine alleinige Tochter von G&D.

Ab dem 1. Juli 2017 wird die DSV-Gruppe keine weiteren Aufträge zur Kartenproduktion mehr an das Unternehmen vergeben und sich im Rahmen der bis-her schon praktizierten Mehrlieferantenstrategie anderweitig umsehen. Dies wird damit begründet, dass EPC trotz eingeleiteter umfangreicher Optimierungsmaßnahmen schon seit einigen Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig habe produzieren können. Das sei angesichts des Kostendrucks nicht mehr zu vertreten. Die Sparkassen seien auf bessere Einkaufspreise angewiesen. Mit dem Verlust der Aufträge aus der Sparkassenorganisation wird auch die Einstellung des Betriebs von EPC in Gmund erforderlich. G&D prüft die Möglichkeit, Mitarbeiter zu übernehmen.

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