Bankenfachverband e. V., Berlin

Die Kreditbestände an Privatpersonen in Deutschland sind im vergangenen Jahr um rund 3 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 231,2 Milliarden Euro gestiegen. Die Bestände an Ratenkrediten verzeichneten mit etwa 5 Prozent ein stärkeres Wachstum auf 163,3 Milliarden Euro. Der größte Anteil privater Kredite entfällt mit 48 Prozent auf Regional- und sonstige Kreditbanken, gefolgt vom Sparkassensektor (21 Prozent) und den Genossenschaftsbanken (18 Prozent). Im gewerblichen Kreditgeschäft haben sich die Bestände insgesamt um rund 3 Prozent auf 1 347,5 Milliarden Euro erhöht. Die Sparkassen halten mit etwa 42 Prozent den größten Marktanteil. Dies belegt die Kreditmarktstatistik vom Bankenfachverband zum 31. Dezember 2016, basierend auf den vorläufigen Daten der Kreditnehmerstatistik der Deutschen Bundesbank.

In diesem Jahr wollen Verbraucher für ihren privaten Konsum nur geringfügig mehr Kredite aufnehmen als 2016. Dies prognostiziert der vom Bankenfachverband veröffentlichte Konsumkredit-Index. "Das Verbrauchervertrauen ist nach wie vor hoch und die Rückzahlungsmoral gut", kommentierte Peter Wacket, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes, die Studienergebnisse. Die höchsten Zuwachsraten zeigen seit mehreren Jahren Kredite für Renovierungen und Umzüge.

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