Deutscher Factoring-Verband, Berlin

Die Umsätze der Mitgliedsunternehmen des Deutschen Factoring-Verbandes sind im ersten Halbjahr 2015 um 11,64 Prozent auf 100,50 Milliarden Euro gewachsen (erstes Halbjahr 2014: 90,02 Milliarden Euro). Die Kundenzahlen entwickelten sich ebenfalls weiter erfreulich, im Vergleich zu den Vorjahreszahlen verzeichneten sie einen Zuwachs um weitere 5,67 Prozent auf nunmehr 19 200 Kunden (gegenüber 18 170 im ersten Halbjahr 2014).

Auch das internationale Geschäft bot weitere Potenziale, die erfolgreich genutzt wurden: Das Exportgeschäft stieg um 22,94 Prozent auf 26,85 Milliarden Euro an (erstes Halbjahr 2014: 21,84 Milliarden Euro). Das Importgeschäft legte ebenfalls deutlich um 23,36 Prozent auf nunmehr 1,96 Milliarden Euro zu. Das nationale Factoring-Geschäft verzeichnete einen Zuwachs von rund acht Prozent auf 73,65 Milliarden Euro.

Diese Zahlen nannte der Verband, dem aktuell 25 Factoring-Unternehmen angehören, in einer Presseinformation. Weiter hieß es: "Allerdings hat sich das Factoring-Barometer etwas eingetrübt: Gemäß diesem Index sehen nur 30 Prozent der Mitglieder ein gutes Geschäftsklima für das kommende Geschäftsjahr voraus, während 65 Prozent die Geschäftsaussichten als befriedigend und fünf Prozent sogar nur als ausreichend angeben. Vor einem Jahr sagten noch fast 53 Prozent der Befragten ein sehr gutes beziehungsweise gutes Geschäftsklima voraus. Offenbar macht sich die global zunehmende Vielzahl von Unruheherden, auch geopolitischer Natur, wie auch Finanz- und Währungsprobleme als wachsende Unsicherheitsfaktoren in der unternehmerischen Praxis bemerkbar, vermutet der Verband. Hinzu kämen immer weiter ausufernde kostenintensive Regularien für die Finanzbranche in einem Nullzinsumfeld.

- www.factoring.de

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