Geldwäscheprävention kostet Milliarden

Mehr als 46 Milliarden US-Dollar müssen Finanzdienstleistungsinstitute in Deutschland für ihre Prozesse in der Anti-Geldwäsche-Compliance (AML-Compliance) jährlich aufwenden. In den vergangenen zwei Jahren sind diese Kosten bei Banken, Asset-Managern und anderen Finanzdienstleistern um durchschnittlich 22 Prozent gestiegen. Allein im laufenden Jahr dürften die Kosten um 15 Prozent bei kleineren und bis 23 Prozent bei größeren Anbietern zulegen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage im Auftrag von Lexis-Nexis Risk Solutions. Ursächlich sei die seit 26. Juni 2017 wirksame Umsetzung der 4. EU-Geldwäsche-Richtlinie in die nationale Gesetzgebung und mit ihr verbunden deutlich umfangreichere Sorgfaltspflichten. Laut der Studie "Die tatsächlichen Kosten der AML-Compliance" entfallen rund drei Viertel auf Personalkosten, ein Viertel für Technologie. Befragt wurden 250 Verantwortliche für Geldwäsche-Compliance in Frankreich, Italien, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden, die Interviews hat ein US-Marktforschungsinstitut geführt. Weitere Informationen:

- www.lexisnexis.de

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