IT-Architektur in Unternehmen veraltet

Quelle: Bain & Company

Eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie bedarf einer entsprechenden IT-Architektur. Doch 63 Prozent der Bankenvertreter sehen in ihrem Unternehmen in den nächsten Jahren die Gefahr einer wachsenden "technischen Schuld", belegt die CIO-Studie "Mehr Tempo, weniger Altlasten: IT-Architektur im digitalen Zeitalter" der Managementberatung Bain & Company, München. Bei den Versicherern hat jeder zweite CIO diese Befürchtung, im Handel und in der Konsumgüterbranche sind es jeweils knapp 40 Prozent. Zum aktuellen Zustand ihrer IT-Architektur erklärt rund ein Drittel der befragten CIOs, dass sich mit der bestehenden IT trotz der erzielten Erfolge und ungeachtet der geplanten Investitionen künftige Unternehmensziele nicht erreichen lassen. Konkret gibt es bei Banken insbesondere Defizite bei der voll automatisierten Abwicklung von Prozessen. Zumeist behindern Budgetengpässe die Modernisierung der IT-Architektur. Vielmehr müssen IT-Verantwortliche ihr Budget zwischen Innovationen und der Pflege alter Systeme aufteilen. Jeder fünfte Euro fließe in die Optimierung bestehender Altsysteme. Darüber hinaus kämpfen zahlreiche Unternehmen mit steigenden Betriebskosten. In den vergangenen drei Jahren haben sich diese bei 59 Prozent der Studienteilnehmer erhöht. Etwa 77 Prozent der Befragten erwarten in den kommenden drei Jahren einen Anstieg. Darunter zeigte sich am pessimistischsten der Handel: Etwa 88 Prozent der CIOs gehen davon aus, dass die Kosten weiter zunehmen werden. Rückläufige Betriebskosten erwartet hingegen nur, wer in der Vergangenheit konsequent seine IT-Architektur modernisiert hat. Die komplette Studie finden Sie hier.

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