Restkreditversicherungen

Wie eine Studie im Auftrag des Bankenfachverbandes ergab, sichert nur jeder vierte Ratenkreditnutzer seine Ratenzahlungen mit einer Restkreditversicherung ab, aber der Anteil der Versicherten ist dabei seit mehreren Jahren konstant. Drei Viertel der Ratenkredite bleiben hingegen unversichert. Zu den häufigsten Risiken, die finanzielle Engpässe bis hin zur Überschuldung auslösen können, zählt die Arbeitslosigkeit. Auch eine Trennung oder Krankheit sowie der Tod eines Partners gehören zu den Lebensereignissen, welche die Einkommenssituation schlagartig verändern. Rund die Hälfte aller Versicherten wählt eine Absicherung der drei Hauptrisiken Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und Tod. 17 Prozent sichern ausschließlich das Todesfallrisiko ab. Auch das Scheidungsrisiko lässt sich versichern, diese Option wird aber nur von jedem Zehnten gewählt. Dabei ist die Zufriedenheit der Kunden mit der Restkreditversicherung hoch. Rund zwei Drittel der Versicherten sind laut Studie sehr beziehungsweise äußerst zufrieden, nur vier Prozent sind nicht zufrieden und knapp ein Drittel ist neutral eingestellt. "Gerade bei finanziellen Verpflichtungen haben Verbraucher oft ein hohes Sicherheitsbedürfnis, das durch die Restkreditversicherung befriedigt wird", kommentierte Peter Wacket, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes e. V.

Bankenfachverband e. V.

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