Vernachlässigung der IT-Risiken durch Digitalisierungsdruck

Unternehmen in Deutschland treiben die Digitalisierung voran und nehmen dabei IT-Risiken bewusst in Kauf. Von 205 befragten IT-Entscheidern berichten 32 Prozent, dass neue Technologien in Einzelfällen selbst dann im Unternehmen eingeführt werden, wenn noch nicht alle Sicherheitsrisiken bekannt und bewertet sind, ergab die Studie "Potenzialanalyse Digital Security" von Sopra Steria Consulting. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen branchenübergreifend unter einem enormen Digitalisierungsdruck stehen. Finanzdienstleister müssen sich mit Technologien wie Blockchain und Robo Advisory gegenüber Fintechs und Neobanken behaupten. Daher genehmigen Entscheider im Einzelfall digitale Projekte wie eine neue App oder die Einführung einer Software, ohne vorher alle Sicherheitsrisiken zu kennen. IT-Sicherheit und schnelle Produktentwicklung konkurrieren immer stärker. Umso wichtiger werden IT-Sicherheitsstrategien. Der Umfang der im Rahmen einer Risikoanalyse ermittelten Maßnahmen hängt unter anderem vom möglichen Schaden ab, von der Wahrscheinlichkeit eines Angriffs sowie von der Wirksamkeit der Maßnahmen und der Dauer der Umsetzung. Die Unternehmen suchen noch die richtige Balance zwischen Risikobereitschaft bei Innovationen und der Sicherheit der betriebenen Lösung. Studienergebnisse unter:

- www.soprasteria.de/newsroom/publikationen

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