Nein, wir reden ausnahmsweise nicht von Mario Götzes Traumtor im WM-Finale gegen Argentinien. Auch nicht von den deutschen Exportspezialisten, die den Weltmarkt mit ihren Produkten und Dienstleistungen so erfolgreich im Griff haben. Nein, wir reden dieses Mal von den deutschen Immobilieninvestoren. Doch auch die sind Weltmeister. Sie investierten in den vergangenen zehn Jahren mehr Kapital in internationale Immobiliengeschäfte als Investoren jeder anderen Nationalität.
Laut einer Untersuchung von JLL beläuft sich das Investitionsvolumen der Deutschen im Zeitraum zwischen 2004 und dem Ende des ersten Halbjahres 2014 auf 119 Milliarden Euro. Investoren aus den USA und Großbritannien folgen mit 104 beziehungsweise 79 Milliarden Euro.
Die deutschen Anleger investierten im genannten Zeitraum laut JLL weltweit in mehr als 40 Ländern. Gleichwohl entfallen 82 Prozent des ermittelten Investitionsvolumens auf die etablierten Märkte in Westeuropa und Nordamerika. Rund 80 Prozent der Investitionen beziehen sich auf erstklassige Büroimmobilien. Weitere knapp 15 Prozent flossen in Einzelhandelsobjekte. Red.