alstria office REIT-AG mit niedrigerem FFO

Der Mietumsatz des REIT-Unternehmens belief sich im ersten Halbjahr 2017 auf 93,3 Millionen Euro. Der Rückgang um 8,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum resultierte aus dem Verkauf nicht strategischer Immobilien im zweiten Halbjahr 2016. Trotz niedrigerer Mietumsätze sank das operative Ergebnis (FFO) nur leicht um 1,3 Prozent auf 56,6 Millionen Euro (nach Minderheitsanteilen). Die deutliche Verbesserung der FFO-Marge von 56,2 Prozent (H1 2016) auf 60,6 Prozent (H1 2017) basierte im Wesentlichen auf weiter gesunkenen Finanzierungskosten. Das Konzern-Nettoergebnis lag in der Berichtsperiode bei 78,6 Millionen Euro und vergleicht sich mit 52,8 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der starke Zuwachs um 48,8 Prozent resultierte aus einem Bewertungsgewinn in Höhe von 23,3 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Verkauf der Kaisergalerie in Hamburg.

Zum 30. Juni 2017 lag alstrias bilanzielles Eigenkapital mit 1,728 Millionen Euro auf dem gleichen Niveau wie zum 31. Dezember 2016. Die Dividendenzahlung an die Aktionäre der Gesellschaft im zweiten Quartal 2017 in Höhe von 79,7 Millionen Euro (0,52 Euro je Aktie) wurde damit vom Gewinn der ersten sechs Monate des Jahres 2017 kompensiert und belegt die hohe Profitabilität des Unternehmens. alstrias EPRA-NAV je Aktie lag per 30. Juni 2017 bei 11,30 Euro. Die bilanzielle Stärke der alstria wird auch durch den Nettoverschuldungsgrad von 45,0 Prozent und einer REIT-Eigenkapitalquote von 52,8 Prozent (Stand per 30. Juni 2017) verdeutlicht.

Der deutsche Vermietungsmarkt ist nach wie vor sehr liquide und unterstützte alstrias dynamische Entwicklung der Vermietungsleistung im ersten Halbjahr 2017. Insgesamt wurden neue Mietverträge für 46 500 Quadratmeter und Mietvertragsverlängerungen für 108 400 Quadratmeter unterzeichnet. Die EPRA-Leerstandsquote blieb verglichen mit dem 31. Dezember 2016 stabil bei 9,3 Prozent, obwohl 13 neu akquirierte Immobilien mit einer Leerstandsquote von etwa 20 Prozent in den Konzern integriert wurden. Der Leerstand der neu erworbenen Objekte bietet dem Unternehmen für die Zukunft substanzielle organische Wachstumsmöglichkeiten.

Anhebung der Prognose für das Geschäftsjahr 2017

Basierend auf dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2017 erfolgreicher Vermietungen und der Erstkonsolidierung von 13 neu erworbenen Immobilien zum 1. Juli 2017 erhöht alstria die Prognose für das Gesamtjahr 2017 auf einen erwarteten Umsatz von 193 Millionen Euro (bisher 185 Millionen Euro) und einen erwarteten FFO (nach Minderheitsanteilen) in Höhe von 113 Millionen Euro (bisher 108 Millionen Euro).

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