JLL-Studie: Vier von fünf Bürokräften befürworten "Chief Happiness Officer"

Nur knapp die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer (49 Prozent) ist der Ansicht, an ihrem Büroarbeitsplatz effektiv arbeiten zu können. Die Folge: Nur 36 Prozent bezeichnen sich selbst als "sehr engagiert", wie die weltweite JLL-Studie "Human Experience" herausgefunden hat. Damit rangiert Deutschland im internationalen Mittelfeld und unter dem globalen Schnitt von 40 Prozent. Zu kurz kommt den befragten Deutschen zufolge der Faktor "Mensch". Gleichzeitig hängen sie aber an ihren abgetrennten Büros. Rund 83 Prozent arbeiten in dieser traditionellen Aufteilung - das sind 28 Prozentpunkte mehr als der internationale Durchschnitt.

Mobilität ist aber auch eine Frage der Verfügbarkeit: So geben nur 18 Prozent der deutschen Bürokräfte an, Zugang zu Räumen zu haben, die Wohlbefinden und Gesundheit fördern - der globale Schnitt liegt bei 25 Prozent. Ähnlich ist das Verhältnis bei der Nutzung von Coworking-Spaces oder Internetcafés. Hier liegt der weltweite Schnitt bei 34 Prozent, in Deutschland nur bei 26 Prozent. Oder beim Thema Homeoffice: Rund 47 Prozent der Deutschen arbeiten einmal im Monat von zuhause aus, der globale Mittelwert liegt bei 54 Prozent.

Einen Wunsch förderte die Befragung zudem auch noch ans Licht: 83 Prozent aller Umfrageteilnehmer befürworten einen "Chief Happiness Officer", der für gute Atmosphäre am Arbeitsplatz sorgt. Red.

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