Berlin Hyp: Pfandbrief mit Negativrendite

Quelle: Berlin Hyp AG

Trotz negativer Rendite ist der jüngste Hypothekenpfandbrief der Berlin Hyp auf reges Investoreninteresse gestoßen. Innerhalb von gerade einmal 75 Minuten konnten Orders über rund zwei Milliarden Euro von 54 verschiedenen Investoren für die 500 Millionen Euro große Benchmark-Anleihe generiert werden. Der vierjährige Pfandbrief trägt einen Zinskupon von 0,00 Prozent, weist eine Emissionsrendite von minus 0,11 Prozent auf und wird von Moody's mit "Aaa" eingestuft. Die mandatierten Syndikatsbanken Barclays, Commerzbank, DZ Bank, J.P. Morgan und LBBW hatten die Orderbücher mit einer ersten Spread-Vorstellung von 14 Basispunkten unter Mid-Swap eröffnet. Dank der deutlichen Überzeichnung konnte der Preis für die Anleihe anschließend noch um drei Basispunkte eingeengt werden. Der Auslandsanteil fiel mit 51 Prozent höher aus als bei allen bisherigen gedeckten Anleihen der Berlin Hyp. Er wurde dominiert von Investoren aus Benelux (14 Prozent), gefolgt von asiatischen und skandinavischen Anlegern mit zehn beziehungsweise sechs Prozent. Mit Anteilen von 51 und 30 Prozent kam der Bond vor allem bei Banken sowie Zentralbanken und öffentlichen Institutionen gut an. Im März 2016 wurde die Berlin Hyp ebenfalls mit der Emission eines Hypothekenpfandbriefs zum ersten nicht-staatlichen Emittenten, der eine Benchmark-Anleihe mit negativer Emissionsrendite begeben hat.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X