Die Nord-LB hat einen öffentlichen Pfandbrief mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einem Volumen von 500 Millionen Euro begeben. Das Orderbuch erreichte das Zielvolumen bereits eine halbe Stunde nach Öffnung, bei Schließung der Bücher lagen Ordereingänge von mehr als 900 Millionen Euro vor. Mit einem Anteil von 76 Prozent wurde der Großteil der Emission in Deutschland platziert. Der Coupon der Anleihe, die von Moody's mit "Aa1" bewertet wird, wurde mit 0,375 Prozent festgelegt. Die Verzinsung lag neun Basispunkte unter Mid-Swap. Die Nord-LB agierte dabei selbst als einer von fünf Konsortialführern. Darüber hinaus hat die polnische PKO Bank Hipoteczny ihren zweiten Euro-Benchmark-Covered-Bond im laufenden Jahr begeben. Nachdem das Institut im März eine sechsjährige Laufzeit bei 27 Basispunkten über Mid-Swap mit einem Volumen von 500 Millionen Euro platziert hatte, konnte die siebenjährige, auf 500 Millionen Euro begrenzte Anleihe (Moody's: "Aa3") nun für 28 Basispunkten über Mid-Swap zugeteilt werden. Wie die Bayern-LB berichtet, besteht der Deckungsstock Anfang September 2017 aus auf polnischen Zloty denominierten, wohnwirtschaftlich genutzten Hypothekendarlehen mit einem durchschnittlichen indexierten Beleihungswert von 58 Prozent.
Auch die OCBC aus Singapur emittierte ihren zweiten Euro-denominierten Covered Bond im Benchmarkformat. Wie bereits im März dieses Jahres wurde erneut eine Laufzeit von fünf Jahren und ein Emissionsvolumen von 500 Millionen gewählt. Während der Reoffer-Spread vor einem halben Jahr noch bei sieben Basispunkten über Mid-Swap lag, konnte dieses Mal aufgrund des großen Interesses (Bid-to-Cover Ratio: 3,4) deutlich enger bei Mid-Swap flat emittiert werden. Die Allokation an deutsche Investoren betrug 51 Prozent. Dank des starken Endspurts im September am Covered-Bond-Primärmarkt beliefen sich die Transaktionen letztlich auf 9,8 Milliarden Euro, was beinahe einer Verdopplung gegenüber dem September 2016 gleichkommt (5,3 Milliarden Euro). Allerdings fällt das Gesamtvolumen gedeckter Anleihen seit Jahresbeginn 2017 mit 94,4 Milliarden Euro immer noch rund 15 Milliarden Euro geringer als im Vorjahreszeitraum aus.