Fitch gibt globalen Ausblick für Hauspreise

In einer aktuellen Studie ("Global Housing and Mortgage Outlook - 2017") geht Fitch davon aus, dass die deutschen Hauspreise in den Jahren 2017 und 2018 um jeweils rund vier Prozent steigen werden. Die Prognose stützt sich vor allem auf die geringen Hypothekenzinsen sowie das solide Wirtschaftswachstum. Bei der Beurteilung des Hauspreiszyklus unterscheidet Fitch insgesamt vier Kategorien, die ineinander übergehen: "fallende Preise", "Bodenbildung", "beschleunigtes Preiswachstum" und "verlangsamtes Preiswachstum". Deutschland wird von Fitch zusammen mit Belgien, Dänemark und den Niederlanden in der Phase des "verlangsamten Preiswachstums" geführt.

In der gleichen Phase befinden sich auch die Immobilienmärkte von Australien, Kanada, Neuseeland und Norwegen. Angesichts zweistelliger Preiswachstumsraten im vergangenen Jahr steuerten diese Länder allerdings klar auf die Phase "fallender Hauspreise" zu. Direkt an der Schwelle zu fallenden Immobilienpreisen stehe bereits Großbritannien. Global gesehen erwartet Fitch nur für wenige Länder im laufenden Jahr fallende beziehungsweise stagnierende Hauspreise. Zu ihnen zählen Italien und Singapur. Demgegenüber sieht die Ratingagentur eine Beschleunigung des Hauspreiswachstums für 2017 zum Beispiel in Frankreich, Portugal und Spanien.

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