Ratingverbesserungen für Spanien ...

Die Ratingagentur Fitch hat die Ratingeinschätzung für Spanien Anfang Januar heraufgestuft. Die langfristigen Verbindlichkeiten des südeuropäischen Landes werden nun mit "A-" nach zuvor "BBB+" benotet. Der Ausblick sei stabil. Damit bescheinigt Fitch Spanien eine gute bis befriedigende Kreditwürdigkeit. Die Analysten begründen die Ratingverbesserung außer mit dem Schuldenabbau mit der Verringerung makroökonomischer Ungleichgewichte, was sich in einer relativ breiten Erholung der Wirtschaft niederschlage. Die Schaffung von Arbeitsplätzen schiebe den privaten Konsum an. Die Arbeitslosigkeit ist im November 2017 auf 16,7 Prozent gesunken. Noch im Oktober 2017 hatten die Analysten mit einer Herabstufung Spaniens gedroht. Allerdings hat sich die Wahrscheinlichkeit einer Abspaltung Kataloniens mittlerweile verringert. Das bessere Rating ließ die Rendite der zehnjährigen spanischen Staatsanleihen auf ein Sechs-Wochen-Tief von 1,392 Prozent fallen. Der Spreadabstand zur zehnjährigen Bundesanleihe war damit so niedrig wie seit drei Jahren nicht mehr.

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