Die Vorstände der insgesamt 14 PSD-Banken in Deutschland haben sich vorzeitig für eine Fortsetzung des 2018 auslaufenden Servicevertrags mit der Fiducia & GAD um weitere acht Jahre entschieden. Die genossenschaftlichen PSD-Institute setzen damit die Zusammenarbeit mit dem genossenschaftlichen Rechenzentrum fort, der bestehende Dienstleistungsvertrag soll bis 2026 weitergelten.
Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit lagen in den zurückliegenden Jahren insbesondere auf der Prozessautomation sowie dem Ausbau der elektronischen Vertriebswege. Diese Themenfelder sind für die Direktbankgruppe der PSD Banken von essenzieller Bedeutung. So machen beispielsweise Baufinanzierungen, die heute meist auf digitalem Wege abgewickelt werden, einen erheblichen Teil des Kreditgeschäfts aus. Gleichzeitig stieg der Onlineabsatz von Privatkrediten bei den PSD-Banken allein im Jahr 2016 um zirka hundert Prozent. Im Zuge der Fortsetzung der Zusammenarbeit wird beispielsweise an die gemeinsame Umsetzung von weiteren zukunftsgerichteten IT-Realisierungen wie den Aufbau einer digitalen Plattform gedacht.