Kreissparkasse Böblingen

Bilanzsumme von 7,6 Mrd. Euro - Renovierung der Hauptverwaltung - 3,2 Mill. Euro für Bankenabgabe und Einlagensicherung - Bilanzgewinn von 5 Mill. Euro - Kundenkredite auf 5,4 Mrd. Euro erhöht.
 

Die Kreissparkasse Böblingen wies im Jahr 2015 eine Bilanzsumme von 7,6 (7,352) Mrd. Euro aus. Das öffentlich-rechtliche Kreditinstitut beschäftigt 1 261 Mitarbeiter, es betreibt 56 Geschäftsstellen, 16 Kompetenz-Center und 26 SB-Stellen. Das Ergebnis für das abgelaufene Jahr 2015 bezeichnet die Bank als ordentlich. Ihr Zinsüberschuss bewegte sich nach vorläufigen Zahlen mit rund 130 (130) Mill. Euro etwa auf Vorjahresniveau. Dass die Sparkasse trotz des ungünstigen Zinsumfeldes zumindest dieses Ergebnis halten konnte, führt sie auf zwei Faktoren zurück: Erstens auf günstige Refinanzierungsmöglichkeiten und zweitens auf die noch höheren Zinsen vertraglicher Vereinbarungen aus vergangenen Jahren.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich um 8 Mill. Euro auf 110 (102) Mill. Euro. Als ausschlaggebend hierfür werden unter anderem gestiegene Sachausgaben im Rahmen der inzwischen abgeschlossenen Renovierung der Hauptverwaltung und der begonnenen Renovierung eines weiteren Gebäudes genannt. Zu Buche schlug zudem eine Tariferhöhung von 2,4 %. Ebenfalls in den Kosten enthalten sind Aufwendungen für die Bankenabgabe und die Einlagensicherung in Höhe von 3,2 Mill. Euro. Der ausgewiesene Bilanzgewinn soll sich auf Vorjahresniveau in Höhe von rund 5,1 Mill. Euro bewegen.

Zum 31. Dezember 2015 verzeichnete die Kreissparkasse Böblingen im Vorjahresvergleich einen Zuwachs bei den Kundeneinlagen von 5,6 % auf insgesamt 4,8 (4,555) Mrd. Euro. Das Volumen der Kundendepots erhöhte sich zum gleichen Stichtag auf 1,6 (1,537) Mrd. Euro. Die Sparkasse vermittelte bis zum Jahresende 2015 rund 430 (417) Immobilien, davon 265 wohnwirtschaftliche und 57 gewerbliche sowie 108 Mietwohnungen und -häuser. Damit erzielte die Immobilienabteilung einen Umsatz in Höhe von 115,9 (96) Mill. Euro.

Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die Ausleihungen an Kunden von 5,157 Mrd. Euro auf 5,4 Mrd. Euro. Dabei betrug das Plus im originären Kundengeschäft nach Tilgungen 278 Mill. Euro. Neu vergeben wurden Darlehen mit einem Volumen von 1,140 Mrd. Euro. Als Hauptgrund für diese Steigerung wird die weiterhin anhaltende Nachfrage nach privaten Immobilienfinanzierungen genannt. An Unternehmens- und Firmenkunden waren zum 31. Dezember 2015 insgesamt 1,8 Mrd. Euro an Krediten vergeben, was ein Wachstum von 20 Mill. Euro darstellt. Die zur Verfügung gestellten Kontokorrentkreditlinien beliefen sich auf 399 Mill. Euro. Zum Jahresende 2015 wurden hiervon 127 Mill. Euro in Anspruch genommen.

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