Kreissparkasse Ostalb

Leicht reduzierte Bilanzsumme von 4,65 Mrd. Euro - rückläufiger Zinsüberschuss - Provisionsüberschuss auf 24,26 Mill. Euro erhöht - Cost Income Ratio bei 61,3% - Abbau institutioneller Einlagen

Die Kreissparkasse Ostalb berichtet anhand vorläufiger Zahlen von einem leicht rückläufigen Zinsüberschuss im Geschäftsjahr 2015. Im Vorjahr hatte diese Ergebnisgröße 87,476 Mill. Euro betragen. Bei den Provisionserträgen verbuchte die Sparkasse ein Plus von 3,6% auf 24,26 (23,42) Mill. Euro. Der Zuwachs wird insbesondere auf Erfolge im Wertpapiergeschäft zurückgeführt. Den Bruttowertpapierabsatz beziffert die Bank auf 284 Mill. Euro, den Nettowertpapierabsatz auf 28,9 Mill. Euro. An Neugeschäft für die LBS hat sie 135,0 (134,0) Mill. Euro vermittelt, das SV-Neugeschäft wird mit 35,5 (43,4) Mill. Euro ausgewiesen.

Im Hinblick auf ihren Verwaltungsaufwand verweist die Bank auf namhafte bauliche Investitionen und Sanierungsmaßnahmen in Hauptstellen, die im ab gelaufenen Jahr durchgeführt wurden. Im Vorjahr hatte ihr Verwaltungsaufwand 71,513 Mill. Euro betragen. Insgesamt weist die Kreissparkasse für das Geschäftsjahr 2015 ein Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 45,9 Mill. Euro aus. Das entspricht einem Wert von 0,95% der DBS.

Nach einem "positiven Bewertungsergebnis" kommt sie auf ein Betriebsergebnis nach Bewertung in Höhe von 50,5 Mill. Euro beziehungsweise 1,05% der DBS. Ihren Steueraufwand beziffert die Sparkasse für 2015 mit 15,6 Mill. Euro. Der Jahresüberschuss wird mit 4,7 (4,913) Mill. Euro ausgewiesen. Der Bilanzgewinn 2014 von 4,9 Mill. Euro war der Sicherheitsrücklage zugeführt worden.

Als Cost Income Ratio für 2015 wird ein Wert von 61,3% angegeben. Ihre Kernkapitalquote nach Basel III weist die Kreissparkasse mit Sitz in Aalen und Schwäbisch Gmünd mit 14,2 (14,4)% aus, die Gesamtkapitalquote nach Basel III mit rund 18,0 (18,2)%.

Die Bilanzsumme der Sparkasse hat sich im Jahresverlauf um 64 Mill. Euro oder 1,4% auf 4,65 Mrd. Euro reduziert. Das wird vor allem mit einer Rückführung des Interbankengeschäftes begründet. Bei den Kundeneinlagen verbuchte das Institut ein leichtes Plus von 7 Mill. Euro auf 3,64 (3,63) Mrd. Euro. Dabei weist es jedoch auf den deutlichen Abbau institutioneller Einlagen hin und auf eine gleichzeitige Steigerung regionaler Vermögensbildung. Die Kundenausleihungen nahmen um 80 Mill. Euro oder 2,8% auf 2,96 (2,87) Mrd. Euro zu. Zuwächse entstanden vor allem im Bereich der Baufinanzierung und im Unternehmenskundenbereich, Rückgänge werden im kommunalen Bereich ausgemacht. Das Neugeschäft mit Darlehen belief sich auf 649,1 Mill. Euro, gleichzeitig macht die Bank in ihrer Meldung zu den vorläufigen Bilanzzahlen auf hohe planmäßige und außerplanmäßige Tilgungen aufmerksam.

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