EZB: Konsolidierte Bankdaten März 2017

Quelle: Europäische Zentralbank

 

Die EZB hat Mitte August die konsolidierten Bankdaten per Ende März 2017 veröffentlicht. Demnach ging die Anzahl der Kreditinstitute mit Sitz in der EU leicht von 3 167 Instituten im Dezember 2016 auf 3 154 im März 2017 zurück. Die Summe der Aktiva dieser Kreditinstitute erhöhte sich um 1,7 Prozent von 33 410 Milliarden Euro im vierten Quartal 2016 auf 33 982 Milliarden Euro im ersten Quartal 2017.

Bei den Consolidated Banking Data (CBD) handelt es sich um einen Datensatz zum Bankensystem in der EU auf konsolidierter Basis. Die quartalsweisen CBD umfassen Angaben, die für eine Analyse des EU-Bankensektors relevant sind; sie stellen einen Teildatensatz des zum Jahresende vorliegenden Datensatzes dar. Die Daten für Ende März 2017 erfassen 345 Institutsgruppen und 3 090 Einzelinstitute (einschließlich Tochtergesellschaften und Zweigstellen ausländischer Institute), die ihr Geschäft in der EU betreiben. Damit sind nahezu 100 Prozent des Bilanzvolumens des EU-Bankensektors abgedeckt. Dieser Datensatz enthält ein breites Spektrum von Ertrags- und Bilanzindikatoren sowie Angaben zu Liquidität und Finanzierung, Qualität der Aktiva, Asset Encumbrance, Eigenmittelausstattung und Solvabilität.

Große meldepflichtige Institute wenden zumeist den technischen Durchführungsstandard (Implementing Technical Standards on Supervisory Reporting - ITS) der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) zur aufsichtlichen Berichterstattung auf IFRS-Grundlage (IFRS-FINREP) an, während insbesondere kleinere meldepflichtige Institute auch nationale Rechnungslegungsgrundsätze anwenden können. Dementsprechend werden je nach Verfügbarkeit der zugrunde liegenden Positionen auch Aggregate und Indikatoren basierend auf Meldungen nach den nationalen Rechnungslegungsstandards veröffentlicht. Zusammen mit den für Ende März 2017 erhobenen Daten werden auch einige Revisionen zu vorangegangenen Datensätzen ausgewiesen.

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