Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems

Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems (in Millionen Euro) Quelle: EZB

In der Woche zum 23. Dezember 2016 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 1,1 Milliarden Euro auf 277,8 Milliarden Euro. Im Lauf der Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht zu geldpolitischen Zwecken gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 0,2 Milliarden Euro auf 322,9 Milliarden Euro zurück.

Der Banknotenumlauf (Passiva 1) erhöhte sich um 9,4 Milliarden Euro auf 1 126,7 Milliarden Euro. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 35,8 Milliarden Euro auf 133,1 Milliarden Euro.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 37,9 Milliarden Euro auf 166,9 Milliarden Euro zu. Am 21. Dezember 2016 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.1) in Höhe von 36,8 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 32,9 Milliarden Euro mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt. Im Lauf der Woche wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.2) in Höhe von 4,6 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 2,7 Milliarden Euro wurde abgewickelt. Außerdem wurden im Rahmen der ersten Serie gezielter längerfristiger Refinanzierungsgeschäfte (GL-RG-I) bereitgestellte Mittel in Höhe von 14,2 Milliarden Euro vor Fälligkeit zurückgezahlt. Darüber hinaus wurde der dritte Tender der zweiten Serie gezielter längerfristiger Refinanzierungsgeschäfte (GLRG-II) in Höhe von 62,2 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von 1 456 Tagen abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,4 Milliarden Euro (gegenüber 0,1 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 422,9 Milliarden Euro (gegenüber 418,4 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren (Aktiva 7.1) erhöhten sich um 15,5 Milliarden Euro auf 1 659,5 Milliarden Euro. In der Tabelle werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Ergebnis aller Transaktionen stiegen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 51,2 Milliarden Euro auf 930,9 Milliarden Euro.

In der Woche zum 30. Dezember 2016 ging die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) um 30,6 Milliarden Euro zurück, was auf eine vierteljährliche Neubewertung sowie eine technische Anpassung in Höhe von 1 Million Euro durch eine nationale Zentralbank des Eurosystems zurückzuführen war. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich um 8,6 Milliarden Euro auf 286,4 Milliarden Euro. Diese Veränderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva sowie auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen zurückzuführen. Im Lauf der Woche führte das Eurosystem keine liquiditätszuführenden Transaktionen im Zusammenhang mit der unbefristeten Swap-Vereinbarung zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Federal Reserve System durch. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht zu geldpolitischen Zwecken gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 2 Milliarden Euro auf 320,9 Milliarden Euro zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) sank um 0,5 Milliarden Euro auf 1 126,2 Milliarden Euro. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 18,2 Milliarden Euro auf 114,9 Milliarden Euro.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 4,7 Milliarden Euro auf 171,6 Milliarden Euro. Am 28. Dezember 2016 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.1) in Höhe von 32,9 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 39,1 Milliarden Euro mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,2 Milliarden Euro (gegenüber 0,4 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 424,2 Milliarden Euro (gegenüber 422,9 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren (Aktiva 7.1) gingen um 5,4 Milliarden Euro auf 1 654 Milliarden Euro zurück. In der Tabelle werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert auf geschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 41,9 Milliarden Euro auf 889 Milliarden Euro.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen undpreisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 31. Dezember 2016 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden: Gold: 1 098,046 Euro je Unze Feingold; USD: 1,0541 je Euro; JPY: 123,4 je Euro; Sonderziehungsrechte: 1,2746 Euro je SZR.

Weitere Artikelbilder

Noch keine Bewertungen vorhanden


X