Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems

Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems (in Millionen Euro) Quelle: EZB

In der Woche zum 24. März 2017 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich um 0,4 Milliarden Euro auf 282,9 Milliarden Euro. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht zu geldpolitischen Zwecken gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 0,1 Milliarden Euro auf 309,8 Milliarden Euro zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 1,7 Milliarden Euro auf 1 111,2 Milliarden Euro. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) stiegen um 43,1 Milliarden Euro auf 221,5 Milliarden Euro.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 11,3 Milliarden Euro auf 77,9 Milliarden Euro. Am 22. März 2017 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.1) in Höhe von 26,5 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 32,7 Milliarden Euro mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,3 Milliarden Euro (gegenüber 0,2 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 508,9 Milliarden Euro (gegenüber 491,3 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren (Aktiva 7.1) erhöhten sich um 15,8 Milliarden Euro auf 1 878,7 Milliarden Euro. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 38,1 Milliarden Euro auf 946,2 Milliarden Euro.

In der Woche zum 31. März 2017 spiegelte der Anstieg der Position Gold und Goldforderungen um 22,1 Milliarden Euro eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung erhöhte sich um 1,8 Milliarden Euro auf 284,7 Milliarden Euro. Diese Änderung war auf Kunden- und Portfoliotransaktionen zurückzuführen, die einen Rückgang in Höhe von 1,4 Milliarden Euro, der durch die vierteljährliche Neubewertung von Aktiva und Passiva bedingt war, mehr als ausglichen. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht zu geldpolitischen Zwecken gehalten werden) gingen um 4,1 Milliarden Euro auf 305,7 Milliarden Euro zurück. Der Banknotenumlauf erhöhte sich um 3,3 Milliarden Euro auf 1 114,5 Milliarden Euro. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten verringerten sich um 42,6 Milliarden Euro auf 178,9 Milliarden Euro.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute nahmen um 122,3 Milliarden Euro auf 200,2 Milliarden Euro zu. Am 29. März 2017 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 32,7 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 14,8 Milliarden Euro mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt. Im Lauf der Woche wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 2,7 Milliarden Euro fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 1,3 Milliarden Euro wurde abgewickelt. Außerdem wurden im Rahmen der ersten Serie gezielter längerfristiger Refinanzierungsgeschäfte (GLRG-I) bereitgestellte Mittel in Höhe von 16,7 Milliarden Euro vor Fälligkeit zurückgezahlt. Darüber hinaus wurde der vierte Tender der zweiten Serie gezielter längerfristiger Refinanzierungsgeschäfte (GLRG-II) in Höhe von 233,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von 1 456 Tagen abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität betrug 0,3 Milliarden Euro (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).

Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität belief sich auf 584 Milliarden Euro (gegenüber 508,9 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren erhöhten sich um 8,4 Milliarden Euro auf 1 887,1 Milliarden Euro. In der Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Im Ergebnis aller Transaktionen stiegen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem um 102,3 Milliarden Euro auf 1 048,5 Milliarden Euro.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 31. März 2017 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden:

Gold: 1 161,631 Euro je Unze Feingold; USD: 1,0691 je Euro; JPY: 119,55 je Euro; Sonderziehungsrechte: 1,27 Euro je SZR.

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