Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems

Konsolidierter Wochenausweis des Eurosystems (in Millionen Euro) Quelle: EZB

In der Woche zum 22. September 2017 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) blieb praktisch unverändert bei 259,8 Milliarden Euro. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht zu geldpolitischen Zwecken gehalten werden) (Aktiva 7.2) erhöhten sich um 0,2 Milliarden Euro auf 284,3 Milliarden Euro. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 1,8 Milliarden Euro auf 1 140,2 Milliarden Euro. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) stiegen um 38,1 Milliarden Euro auf 236,2 Milliarden Euro.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) stiegen um 2,5 Milliarden Euro auf 125,9 Milliarden Euro. Am 20. September 2017 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft (Aktiva 5.1) in Höhe von 4 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 5,1 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden Euro (praktisch unverändert gegenüber der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 647,6 Milliarden Euro (gegenüber 649 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren (Aktiva 7.1) erhöhten sich um 14,2 Milliarden Euro auf 2 214,1 Milliarden Euro. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 21,3 Milliarden Euro auf 1 217,6 Milliarden Euro.

In der Woche zum 29. September 2017 spiegelte der Rückgang der Position Gold und Goldforderungen um 32 Millionen Euro eine vierteljährliche Neubewertung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung verringerte sich um 4,1 Milliarden Euro auf 255,7 Milliarden Euro. Diese Veränderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva zurückzuführen, die den Anstieg aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen mehr als ausglichen. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht zu geldpolitischen Zwecken gehalten werden) gingen um 1,2 Milliarden Euro auf 283,1 Milliarden Euro zurück. Der Banknotenumlauf erhöhte sich um 3,4 Milliarden Euro auf 1 143,5 Milliarden Euro. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten sanken um 6,6 Milliarden Euro auf 229,6 Milliarden Euro.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute verringerten sich um 6,5 Milliarden Euro auf 119,4 Milliarden Euro. Am 27. September 2017 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 5,1 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 4,2 Milliarden Euro mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt. Im Lauf der Woche wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 2,7 Milliarden Euro fällig und ein neues Geschäft in Höhe von 2,5 Milliarden Euro wurde abgewickelt. Außerdem wurden im Rahmen der ersten und zweiten Serie gezielter längerfristiger Refinanzierungsgeschäfte (GLRG-I und II) bereitgestellte Mittel in Höhe von 4,2 Milliarden Euro vor Fälligkeit zurückgezahlt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität betrug 0,2 Milliarden Euro (gegenüber 0,1 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität belief sich auf 649 Milliarden Euro (gegenüber 647,6 Milliarden Euro in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren erhöhten sich um 7,2 Milliarden Euro auf 2 221,3 Milliarden Euro. In Tabelle 1 werden diese Bestände nach einzelnen Portfolios detailliert aufgeschlüsselt. Alle Portfolios werden in den Büchern zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 42,4 Milliarden Euro auf 1 175,2 Milliarden Euro.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen und Finanzinstrumente (darunter Teile der nicht im Rahmen der Programme zum Ankauf von Vermögenswerten erworbenen Wertpapierbestände) zu jedem Quartalsende zu Marktkursen undpreisen bewertet.

Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 30. September 2017 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden:

Gold: EUR 1 089,785 je Unze Feingold;

USD: 1,1806 je Euro;

JPY: 132,82 je Euro;

CNY: 7,8534 je Euro;

Sonderziehungsrechte: 1,1969 Euro je SZR.

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