Privatkundengeschäft

Privatkundengeschäft - Tagesgeldkonto überholt Bausparvertrag

Jeder dritte Verbraucher in Deutschland (33 Prozent) hebt zu Hause größere Summen Bargeld auf. Gegenüber dem Vorjahr hat dieser Anteil um drei Prozentpunkte zugenommen. Das geht aus dem Sparerkompass 2012 der Bank of Scotland hervor. Das meistgenutzte Finanzprodukt zu Sparzwecken bleibt mit 63 Prozent das Sparbuch vor der Lebens- oder Rentenversicherung (58 Prozent). Beide haben im Vorjahresvergleich jedoch leicht verloren. Auf dem dritten Platz hat 2012 das Tagesgeldkonto (46 nach 40 Prozent 2011) den Bausparvertrag (44 Prozent) verdrängt, obwohl auch das Bausparen gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte zugelegt hat. Beliebter als im vergangenen Jahr sind auch Investmentfonds. Sie werden 2012 von 33 (im Vorjahr 29) Prozent der Bundesbürger zum Sparen genutzt und rangieren damit auf der Beliebtheitsskala auf dem fünften Platz. Die Aktienquote ist immerhin um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent gestiegen. Bei den Anlagekriterien liegt die Sicherheit mit unverändert 97 Prozent weiterhin an der Spitze. Der Werterhalt (94 Prozent, plus zwei Prozentpunkte) ist vom vierten auf den zweiten Stellenwert aufgerückt. Und auch die Flexibilität (85 Prozent) hat an Bedeutung zugenommen (plus fünf Prozentpunkte). Möglichst hohe Zinsen sind nur noch für 79 (Vorjahr 80) Prozent das entscheidende Anlagekriterium. Red.

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