Deka stellt Neugeschäft mit Riester-Produkten ein

Deka Bank, Trianon; Quelle: Deka
 

Zum 1. Juni 2022 stellt die Deka laut Meldung ihr Riester-Neugeschäft vollständig ein. Grund für den Ausstieg sei die bestehende Beitragsgarantie, die es für Sparer im aktuellen Niedrigzinsumfeld immer schwerer mache, auf eingezahlte Beträge eine Rendite zu erzielen. Bereits seit dem 1. November 2021 wurden daher entsprechende Finanzprodukte den Sparkassenkunden nicht mehr aktiv angeboten. Bestehende Verträge werden bei allen Riester-Verträgen der Deka unverändert weitergeführt, heißt es.

„Gerade bei langfristigen Anlagezielen wie der Altersvorsorge ist es wichtig Chancen am Kapitalmarkt zu nutzen, um später davon zu profitieren“, sagt Frank Kalter, Leiter Vertriebsmanagement und Marketing bei der Deka.

Künftig möchte sich die Deka stärker auf garantiefreie Vorsorgelösungen, wie etwa Wertpapiersparpläne, konzentrieren. „Ziel ist es, unseren Kunden in Zeiten niedriger Zinsen und anziehender Inflation transparente und flexible Vorsorgelösungen zu bieten“, erklärt Kalter. Reformvorschläge, die eine Förderung von privaten Anlageprodukten ohne Beitragsgarantie anerkennen, befürwortet das Institut.

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