DFV mit Krankenzusatz- und Tierversicherungen deutlich gewachsen

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (DFV) ist 2019 mit 100 034 Verträgen im Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 81,1 Prozent gewachsen (2018:  55 227 Neuverträge). Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus dem Krankenzusatzversicherungsgeschäft, mit 90 381 neuen Verträgen. In der Sachversicherungssparte mit insgesamt 9 653 Neuverträgen haben Tierversicherungen, die seit Mitte Mai durch ProSiebenSat1 Digital vermarktet werden, signifikant zum Wachstum beigetragen.

Das gesamte neu generierte Prämienvolumen stieg um 69,4 Prozent auf 29,9 Millionen Euro (2018: 17,6 Millionen Euro). Im Bereich Krankenzusatzversicherungen lag das Wachstum gemessen am Beitragsvolumen bei 58,8 Prozent, im Bereich Sachversicherungen sogar bei 686,0 Prozent. Sachversicherungen machten somit im Gesamtjahr rund 8 Prozent des Neugeschäfts im Beitragsvolumen und, wie geplant, rund 10 Prozent in den Vertragsstückzahlen aus (30. September 2019: rund 7 Prozent beziehungsweise 8 Prozent).

Als Resultat des starken Neugeschäfts erhöhte sich der Gesamtversicherungsbestand zum Ende des Jahres um 13,0 Prozent auf rund 514 000 Verträge (31. Dezember 2018: rund 455 000 Verträge). Darin enthalten sind 44 182 Verträge aus dem nicht mehr zum Kerngeschäft der DFV gehörenden Elektronikversicherungsgeschäfts. Ohne Berücksichtigung dieser technischen Versicherungen wuchs der Vertragsbestand 2019 im Kerngeschäft um 17,8 Prozent. Die Bestandsbeiträge erhöhten sich zum 31. Dezember 2019 um 33,7 Prozent auf 101,2 Millionen Euro (Ende 2018: 75,7 Millionen Euro).

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen 2019 um 36,7 Prozent auf 90,9 Millionen Euro, wobei sich vor allem der Zuwachs im Kranken- und Pflegeversicherungsgeschäft mit einem Plus von 37,2 Prozent auf 85,0 Millionen Euro auswirkt. Im Sachversicherungsgeschäft, zu dem auch die neuen Tierversicherungen zählen, legten die gebuchten Bruttobeiträge um 29,4 Prozent auf 5,9 Millionen Euro zu.

Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) lag 2019 aufgrund der gestiegenen Vertriebsausgaben bei 102,6 Prozent (2018: 98,0 Prozent). Die Schadenquote erhöhte sich im Vorjahresvergleich auf 60,5 Prozent (2018: 56,0 Prozent).

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