Genossenschaftsverband: Corona könnte digitalem Banking weiteren Schub geben

Quelle: pixabay.com

Yougov hat im Auftrag des Genossenschaftsverbands – Verband der Regionen eine repräsentative Umfrage zum Thema „Digitale Alltagskompetenz und Bankdienstleistungen“ durchgeführt. Insgesamt nutzen schon heute 69 Prozent der volljährigen Deutschen regelmäßig die Möglichkeiten des Online-Bankings. Leicht überdurchschnittlich tun dies die älteren Bevölkerungsgruppen: 72 Prozent der über 55-Jährigen geben an, regelmäßig die Möglichkeiten des Digitalbankings zu nutzen. Bei den 45- bis 55-Jährigen sind es 73 Prozent.

18 Prozent der Deutschen geben an, Online- und Mobile Banking grundsätzlich nicht nutzen zu wollen. Schaut man sich die Gründe an, warum Digital-Angebote abgelehnt werden, ist es bei den Altersgruppen ab 45 Jahren vor allem die Angst vor Betrug. Knapp 60 Prozent derjenigen, die in diesen Altersgruppen Digital-Banking nicht nutzen, gaben diesen Grund an. Im Schnitt liegt dieser Wert bei 46 Prozent. Das passt zu dem Befund, dass „Sicherheit vor Betrug“ und „Datenschutz/Privatsphäre“ insgesamt von den volljährigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern als wichtigste Kriterien für digitale Nutzungsmöglichkeiten im Internet priorisiert werden. Diese Kriterien erreichen Spitzenwerte ab einem Alter von 55 Jahren mit 83 Prozent beziehungsweise 77 Prozent.

18 Prozent der Deutschen geben an, Online- und Mobile Banking grundsätzlich nicht nutzen zu wollen. Schaut man sich die Gründe an, warum Digitalangebote abgelehnt werden, ist es bei den Altersgruppen ab 45 Jahren vor allem die Angst vor Betrug. Knapp 60 Prozent derjenigen, die in diesen Altersgruppen Digital-Banking nicht nutzen, gaben diesen Grund an. Im Schnitt liegt dieser Wert bei 46 Prozent. Das passt zu dem Befund, dass „Sicherheit vor Betrug“ und „Datenschutz/Privatsphäre“ insgesamt von den volljährigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern als wichtigste Kriterien für digitale Nutzungsmöglichkeiten im Internet priorisiert werden. Diese Kriterien erreichen Spitzenwerte ab einem Alter von 55 Jahren mit 83 Prozent beziehungsweise 77 Prozent.

Unabhängig von der Intensität der Nutzung des digitalen Bankings erwarten 61 Prozent der Bevölkerung Unterstützungsangebote ihrer Bank. Dabei variiert dieser Wert kaum über die unterschiedlichen Altersgruppen. Große Unterschiede gibt es bei den präferierten Kanälen. So wünschen sich die 18- bis 34-Jährigen vor allem Online-Support wie Chatfunktionen (55 Prozent zu 45 Prozent im Durchschnitt), die Altersgruppe ab 55 Jahren vor allem persönliche Unterstützung in der Filiale (48 Prozent zu 41 Prozent) und die 45- bis 54-Jährigen ein Hilfecenter auf der Homepage (51 Prozent zu 44 Prozent).

Laut der Umfrage schätzt ein Drittel der Deutschen die eigene digitale Kompetenz als eher gering oder sehr gering ein. Ein knappes Fünftel hält sie hingegen  für sehr groß. Allerdings erhöht  sich der Anteil mit sehr oder eher geringer Selbsteinschätzung bei  der Altersgruppe ab 55 Jahren und erreicht einen weit über dem Durchschnitt liegenden Wert von 47 Prozent. Nur sieben Prozent in dieser Kohorte billigt sich selbst eine sehr große Kompetenz zu. 

Bei der Frage, nach dem Einfluss der Corona-Krise auf die Abwicklung von Bankgeschäften über digitale Kanäle lohnt angesichts einer aktuellen Nutzungsquote von 69 Prozent der Blick auf Details. 13 Prozent beziehungsweise 24 Prozent geben an, online- und mobile Banking jetzt mehr zu nutzen oder nutzen zu wollen. Diejenigen, die angegeben haben, dass sich ihre Nutzung digitaler Kanäle zur Abwicklung von Bankgeschäften durch Corona verändert, begründen dies vor allem mit höherer Hygiene. 56 Prozent der Befragten nennen diesen Aspekt. Es folgen die Durchführbarkeit ohne persönliche Kontakte mit 46 Prozent und ohne Verlassen der eigenen Wohnung mit 45 Prozent. Diese Gründe werden am häufigsten von der Altersgruppe ab 55 Jahren genannt.

„Die Corona-Pandemie könnte dem digitalen Banking und Zahlungsverkehr einen weiteren Schub geben, wenn es uns gelingt, die Menschen noch stärker bei der Nutzung unserer Angebote zu unterstützen“. Mit diesen Worten fasst Jürgen Wache, Sprecher des Vorstands der Hannoverschen Volksbank und Leiter des Arbeitsausschusses Markt und Produkte im Genossenschaftsverband, die Ergebnisse der Umfrage zusammen.

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