State Street: Anlegerstimmung trübt sich zum Jahresende deutlich ein

State Street Global Advisors Unternehmenszentrale
Quelle: State Street

„Die Anlegerstimmung hat sich zum Jahresende deutlich eingetrübt, und der globale ICI verzeichnete sogar den größten monatlichen Rückgang in seiner Geschichte“, erklärt Marvin Loh, Senior Macro Strategist bei State Street Global Markets mit Blick auf die Ergebnisse des State Street Investor Confidence Index (ICI) für Dezember 2021.

Der globale Investor Confidence Index fiel nämlich auf 85,6, was einem deutlicher Rückgang um 25,9 Punkte gegenüber dem bereinigten Wert von 111,5 für November entspricht. Ausschlaggebend für den Rückgang war der ICI für Europa, der um 27,8 Punkte auf 67,6 abstürzte. Der ICI für Nordamerika und Asien verlor ebenfalls jeweils zweistellig, wobei der ICI für Nordamerika um 14,0 Punkte auf 96,4 und der ICI für Asien um 12,4 Punkte auf 95,2 zurückging.

 „Das plötzliche Auftauchen von Omicron und der Kurswechsel der US-Notenbank Fed führten zu einer der größten Schwankungen an den Aktienmärkten im gesamten Jahr. Am schwächsten war die Stimmung in Europa, wo viele EU-Länder wieder Reise- und Mobilitätsbeschränkungen einführten, während Nordamerika den siebtgrößten monatlichen Rückgang verzeichnete. Trotz der sich abschwächenden Stimmung beenden andere Aktienindizes das Jahr fast am Höchststand, da es seit kurzem Hinweise darauf gibt, dass Omicron weniger ansteckend ist als frühere Varianten. Die positive Stimmung der Anleger wird mit Beginn des Jahres 2022 jedoch durch die sich verschärfenden Bedingungen an den Finanzmärkten, hohe Inflation und finanzpolitischen Gegenwind herausgefordert werden“, sagt Loh.

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