Teambank-Studie: Fast jeder zweite Online-Shopper hat schon einmal per Ratenkauf bezahlt

Online-Shopping; Quelle: Teambank

Die Corona-Pandemie verändert nicht nur das Einkaufsverhalten der Kunden in Form einer Verschiebung vom stationären Handel zugunsten des E-Commerce. Sondern auch das Bezahlverhalten verändert sich. Das zeigt die Studie „Shopping 2020 – Entwicklungen des Konsumentenverhaltens und die Relevanz des Ratenkaufs“ von IFH KÖLN und Teambank AG, für die 1 050 Konsumenten hinsichtlich ihres Einkaufs- und Bezahlverhalten online-repräsentativ befragt wurden. Das betrifft vor allem den Ratenkauf. Während sich bei den meisten Zahlungsverfahren online kaum Änderungen der Nutzung im Vergleich zum Vorjahr ergeben, hat sich die Nutzung des Ratenkaufs um acht Prozentpunkte erhöht. 47 Prozent der Befragten geben demnach an, einen Ratenkauf schon einmal als Zahlungsverfahren im Internet genutzt zu haben. Bei Bestellungen über 500 Euro belegt der Ratenkauf mit 11 Prozent Nennungen hinter Rechnung (36 Prozent) und Paypal (29 Prozent) Platz drei unter den bevorzugten Bezahlverfahren beim Online-Einkauf. Neben klar ersichtlichen Konditionen (60 Prozent) schätzen es Käufer, wenn sie Laufzeit (52 Prozent) und Ratenhöhe (47 Prozent) möglichst individuell bestimmen können. Gerade bei Spontankäufern und Konsumenten, die kein ausgeprägtes Sparverhalten zeigen, erfreut sich der Ratenkauf einer großen Beliebtheit. Können sich 22 Prozent der Nicht-Sparer einen Ratenkauf zukünftig vorstellen, geben sogar 29 Prozent der Spontankäufer an, einen Ratenkauf innerhalb der kommenden zwölf Monate zu planen.

Die Unsicherheit in Hinblick auf die finanzielle Situation von Verbrauchern hat keine negativen Auswirkungen auf die potenzielle Nutzung des Ratenkaufs zu haben, könnte aber die Ausfallrisiken steigen lassen. Unter derjenigen, deren finanzielle Situation sich aufgrund der Corona-Krise verschlechtert hat, planen 26 Prozent  in den nächsten 12 Monaten einen Ratenkauf, 23 wollen künftig mehr Produkte per Ratenkauf bezahlen als vor Corona. In der Gruppe derjenigen Verbraucher, die aktuell fürchten, ihre Rechnungen nicht mehr pünktlich bezahlen zu können, sind die Werte sogar noch höher.

Die gesamten Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

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