Weniger als jede zweite Unternehmensrestrukturierung ist nachhaltig erfolgreich

Nicht einmal jede zweite Restrukturierung eines Unternehmens oder Unternehmensbereiches ist nachhaltig erfolgreich. Davon sind 71 Prozent der Vorstände und Geschäftsführer mittelständischer Industriebetriebe in Deutschland überzeugt. Jeder fünfte Top-Manager geht sogar von einer Erfolgsquote von unter 25 Prozent aus. Das sind Ergebnisse der Studie „Restrukturierung 2018“. Die Unternehmensberatung Staufen hat dafür 244 Vorstände und Geschäftsführer mittelständischer Industrieunternehmen befragt.

Nach Einschätzung von Andreas Sticher, Restrukturierungsexperte bei Staufen, liegt das nicht zuletzt daran, dass Restrukturierung häufig nicht in guten Zeiten, sondern erst dann zum Thema wird, wenn ein Unternehmen sich bereits in einer Schieflage befindet. Häufigster Grund, zum Sanierungsfall zu werden, waren der Studie zufolge für die Industriebetriebe in der Vergangenenheit Konjunktureinbrüche (33 Prozent) gefolgt von einem verschärften Preiskampf (29 Prozent). Viele Krisenauslöser sind jedoch auch hausgemacht. Dazu gehören mangelnde Markt- oder Kundenorientierung (26 Prozent), Managementfehler (25 Prozent), Vertriebsschwäche (22 Prozent) und strategische Fehlentscheidungen (22 Prozent).

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