Mitarbeiter

Datenschutzexperten sind Mangelware

Die Datenschutz-Grundverordnung macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. 61 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Datenschutzexperten. Ähnlich viele Unternehmen (57 Prozent) sagen: Der Markt für Personal im Bereich Datenschutz ist nahezu leergefegt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Dabei wurden 505 für den Datenschutz verantwortliche Personen (betriebliche Datenschutzbeauftragte, Geschäftsführer, IT-Leiter) von Unternehmen aller Branchen ab 20 Mitarbeitern in Deutschland telefonisch befragt. Weil die Umsetzung der DSGVO viele Unternehmen noch eine Weile beschäftigen wird und mit der kommenden E-Privacy-Verordnung die nächste regulatorische Datenschutzherausforderung noch bevorsteht, bekämpfen viele Unternehmen den Fachkräftemangel, indem sie hohe Summen in die Aus- und Weiterbildung ihres Datenschutzpersonals investieren. Nahezu die Hälfte (44 Prozent) gibt dies an. Mit den eigenen Mitarbeitern im Bereich Datenschutz sind hingegen fast alle Unternehmen zufrieden. Neun von zehn (88 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass ihre Mitarbeiter über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um stets konform mit geltendem Recht zu sein. Red.

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