DIE ZAHL

45,3

45,3 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr in Deutschland erwerbstätig. Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes lag die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2019 um 402 000 Personen oder 0,9 Prozent höher als im Vorjahr. Damit setzte sich der nun seit 14 Jahren anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit weiter fort, allerdings mit abgeschwächter Dynamik. Eine gesteigerte Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung sowie die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte überwogen die Effekte des demografischen Wandels, sodass im Jahr 2019 die höchste Erwerbstätigenzahl seit der Wiedervereinigung im Jahr 1991 erreicht wurde. Trüb sieht es dagegen bei den Banken und Sparkassen aus: Hier sinkt die Zahl der Beschäftigten seit Jahren konstant: Waren 2008 noch rund 658 000 Menschen in der deutschen Kreditwirtschaft beschäftigt, ist diese Zahl bis Ende 2018 um 100 000 Arbeitnehmer gesunken. Tendenz weiter abnehmend, allein den bekannten Ankündigungen zufolge stehen schätzungsweise noch einmal mindestens 50 000 Jobs auf der Kippe. Red.

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