VERSICHERUNGEN

Beitragsrückerstattungen bei der DEVK - dem Lockdown sei Dank

DEVK Hauptverwaltung Köln; Foto: Rolf Heinrich

Als einer von nur wenigen Versicherern in Deutschland zahlt die DEVK ihren Kunden regelmäßig einen Teil ihrer Beiträge zurück, sofern die Schadenentwicklung dies möglich macht. Auch im Jahr 2020 hat der Vorstand angekündigt, daran nach Möglichkeit festhalten zu wollen. Tatsächlich hat sich die Pandemie an dieser Stelle für die Versicherten einmal positiv ausgezahlt - im wahrsten Sinne des Wortes. "Wegen des Corona-bedingten Schadenverlaufs", so Gottfried Rüßmann, der Vorstandsvorsitzende der DEVK, "beabsichtigen wir, 2021 mehr als 13 Millionen Euro an über eine Million Kunden auszuzahlen". Im Einzelnen werden Rückerstattungen in der Kfz-Versicherung sowie der Hausratversicherung in Aussicht gestellt - dem Lockdown sei Dank. Denn weil die Menschen häufiger zu Hause geblieben sind als in den Vorjahren, gab es - mangels Gelegenheit für die Einbrecher - weniger Schäden durch Wohnungseinbrüche. Gleichzeitig sind die Anzahl der Autounfälle und der damit verbundene Schaden zurückgegangen.

Dass das Pandemiejahr 2020 für die DEVK ein schadenarmes Jahr war, hat seine Ursache in dem auf private Kunden fokussierten Geschäftsmodell, das wiederum seinen Ursprung in der Geschichte des Unternehmens hat. Als ursprünglich "von Eisenbahnern für Eisenbahner" gegründeter Versicherer konzentriert sich die DEVK im Kompositgeschäft auf die "Risiken des Alltags". Eine Zunahme der Schäden als Folge der Pandemie gab es 2020 jedoch vor allem im Bereich der gewerblichen Versicherungen. Red.

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