BARGELDVERSORGUNG

Rollende Filiale - von der Notlösung zum Glücksfall

In der Flutkatastrophe versorgt der Sparkassenbus der Sparkasse Köln-Bonn auch die Kunden der Sparkasse Euskirchen mit Bargeld, Foto: Sparkasse Köln-Bonn

Eigentlich sind rollende Bankfilialen eher eine Notlösung, bei der es darum geht, Bankdienstleistungen auch dort zu den Menschen zu bringen, wo sich Geschäftsstellen nicht mehr lohnen. So auch bei der Sparkasse Köln-Bonn, die seit Februar 2021 zwei solcher Sparkassenbusse im Einsatz hat. Angesichts der Flutkatastrophe in der Folge von Tief "Bernd" erweisen sich solche Busse allerdings geradezu als Segen - bringen sie doch vor allem Bargeld dorthin, wo es durch die Überflutungsschäden massiv an Infrastruktur jeder Art fehlt.

Das ungeheure Ausmaß der Verwüstung nach den Hochwasserschäden auch im Rheinland lässt die Sparkassen der Region zusammenrücken. So hat die Sparkasse Köln-Bonn eine Kooperation mit der Kreissparkasse Euskirchen vereinbart, um auch deren Kunden in der Not mit Bargeld zu versorgen. Inwieweit so etwas möglicherweise auch ein Modell für die Zukunft sein kann, bleibt abzuwarten - und wird nicht zuletzt eine Frage der weiteren technischen Entwicklung in Sachen E-Mobilität sein. Denn noch ist die Reichweite der Fahrzeuge der limitierende Faktor. Red.

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