Aus der Marken- und Werbeforschung

Daten fürs Marketing wenig genutzt

Unternehmen tun sich schwer, wenn es darum geht, aus vorhandenen Daten Marketingmaßnahmen abzuleiten. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie "Future Ready", die die Digitalagentur Wunderman in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Penn Schoen Berland durchgeführt hat. Für die Studie wurden 250 Führungskräfte globaler Marken befragt.

Die befragten Entscheider sind sich zwar darin einig, dass Daten ein essenzieller Faktor für den Marketing- und Vertriebserfolg sind (99 Prozent). Weit über die Hälfte fühlt sich jedoch außerstande, daraus Erkenntnisse oder sogar konkrete Maßnahmen abzuleiten (62 Prozent). Auch wenn drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) bereits über einen vollständigen Marketing-Technologie-Stack verfügen, haben datenbasierte Insights nur in jedem dritten Unternehmen (32 Prozent) Einfluss auf die Gestaltung von Marketingkampagnen.

Eine große Hürde sind der Studie zufolge die Unternehmensstrukturen. 73 Prozent der Befragten gaben an, dass die verschiedenen Abteilungen im Unternehmen isoliert arbeiten. 89 Prozent von ihnen sind überzeugt, dass dieser Umstand ein einheitliches unternehmensweites Messaging untergräbt. Was übrig bleibt, ist Unzufriedenheit über den Output der laufenden Marketinginvestitionen (59 Prozent) sowie der Investitionen in Datentechnologie (56 Prozent).

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