Etats und Kampagnen

Genossen steigern gesellschaftliches Engagement

Insgesamt 144 Millionen Euro hat die genossenschaftliche Finanzgruppe im Jahr 2016 für ihr gesellschaftliches Engagement aufgewendet, so der Bericht des BVR zum Thema. Das ist mit einem Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr ein neuer Höchstwert - trotz der für viele Institute belastenden Situation durch die anhaltende Niedrigzinsphase und die Regulierung. Ermittelt wurden die Werte im Rahmen einer Umfrage, die der BVR jährlich im zweiten Quartal durchführt. Die Gesamtsumme setzt sich aus Spenden, Sponsoring und dem Einsatz von Stiftungserträgen zusammen. 102 Millionen Euro spendeten Genossenschaftsbanken. 34 Millionen Euro entfielen auf Sponsoring, weitere 8 Millionen Euro wurden aus Stiftungserträgen eingesetzt. Hinzu kommen geldwerte Zuwendungen in Höhe von 8 Millionen Euro.

Zugleich weiteten die Kreditgenossenschaften ihr Engagement in Stiftungen weiter aus. Ende 2016 belief es sich auf 289 Millionen Euro. Von 2005 bis heute verdreifachten sie somit ihr Engagement in diesem Bereich und setzen damit weiterhin auf eine besonders nachhaltige und dauerhafte Form der Förderung regionaler Anliegen. Die drei zentralen Motive aller Engagements der Kreditgenossenschaften sind der Umfrage zufolge Regionalität (95 Prozent), Kundennähe (84 Prozent) und Nachhaltigkeit (73 Prozent).

Insbesondere Kindern und Jugendlichen kommt das Engagement dabei zugute. 94 Prozent aller VR-Banken engagieren sich für den Nachwuchs. Auch die Unterstützung örtlicher Vereine und Initiativen bildet einen beachtlichen Schwerpunkt. Ebenfalls 94 Prozent der Institute setzen sich vor Ort für die Stärkung des Vereinswesens ein.

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