Aus der Marken- und Werbeforschung

Mediennutzung: In Deutschland bleibt lineares TV vorn

Durchschnittlich 9,73 Stunden pro Tag werden Konsumenten weltweit im laufenden Jahr mit der Nutzung von Medien verbringen. In Deutschland liegt dieser Wert mit 10,67 Stunden pro Tag sogar noch darüber (2017: 10,30 Stunden pro Tag). Zudem wird in diesem Jahr die weltweite Nutzungszeit von Online-Medien (38 Prozent) die des linearen Fernsehens überholen (37 Prozent), dahinter folgen Radio (18 Prozent) und Print (7 Prozent).

Das gilt allerdings nicht für Deutschland: Hierzulande bleibt auch 2018 das lineare Fernsehen (34 Prozent) vor Radio (28 Prozent), den Online-Medien (27 Prozent) und Print (10 Prozent). Diese Prognose macht der "State of Digital Report" von Group M. Auch weiterhin bleibt damit TV wichtig, um Reichweite für Werbemaßnahmen zu erzielen.

Im Bereich Programmatic kommt der Report auf Datenbasis der beteiligten Länder zu dem Ergebnis, dass 2017 weltweit durchschnittlich 44 Prozent der Online- Display-Ausgaben programmatisch umgesetzt wurden (2016: 31 Prozent). Für 2018 wird eine Steigerung auf dann 47 Prozent erwartet. In Deutschland beträgt 2017 der entsprechende Anteil 31 Prozent (2016: 29 Prozent); für 2018 werden 33 Prozent prognostiziert.

Bei Online-Videos ist der programmatische Anteil derzeit noch etwas geringer: Gegenüber 2016 mit 17 Prozent sind es 2017 22 Prozent. 2018 wird von einer Steigerung auf 24 Prozent ausgegangen, wobei die Berechnungen nach der Größe der jeweiligen Werbeindustrie der einzelnen Länder gewichtet wurden.

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