Im Dezember 2017 haben die Top 50 werbungtreibenden Branchen ihre Werbeausgaben in den Above-the-Line-Medien gegenüber dem Vormonat um 5,1 Prozent reduziert. Die Finanzdienstleister vollziehen diesen Trend nach. Er fällt jedoch sehr viel deutlicher aus. Die Werbung der Assekuranz ist mit Etats von 42,8 Millionen Euro um 36,1 Millionen Euro oder 45,8 Prozent im Minus, nachdem sie im November - auch gemessen an den üblichen Spitzen - im Fünfjahresvergleich ein Rekordhoch erreicht hatte. Die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister, ist mit Ausgaben von 40,0 Millionen Euro um 7,1 Millionen Euro oder 15,1 Prozent rückläufig.
Im Vergleich zum Dezember 2016 sind die Werbeausgaben der Assekuranz im Dezember 2017 um 8,6 Prozent gestiegen, während die Etats der Privatkundenwerbung um ein gutes Viertel (25,5 Prozent) über denen des Vorjahresmonats liegen. Bei den Top-50 Branchen insgesamt ist im Vorjahresvergleich ein Plus von 4,3 Prozent zu verzeichnen.
Die beiden Rubriken der Finanzwerbung kommen im Dezember zusammen auf einen Anteil von 2,8 Prozent (im Vormonat 4,0 Prozent) am Gesamtmarkt der 50 werbestärksten Branchen.
In der kumulierten Betrachtung für das Gesamtjahr 2017 ist der Markt der Top-50-Branchen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016 um 2,6 Prozent im Plus, das bei der Versicherungswerbung mit 19,0 Prozent deutlich kräftiger ausfällt. Die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister ist dagegen im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres um 4,7 Prozent zurückgefahren worden. Im Ranking der 50 werbestärksten Branchen verbesserte sich die Privatkundenwerbung erneut und steigt um zwei Plätze auf Rang 12 auf. Direkt dahinter rangiert auf Platz 13 die Versicherungswerbung, die sich damit ebenfalls um Stellen höher platzierte als in der Betrachtung der Monate Januar bis November.