Inhalt 11.05.2018

In diesem Heft

Hier finden Sie alle Inhalte der Ausgabe 05/2018 der Zeitschrift bank und markt – auf einen Blick und Klick.

SCHWERPUNKTE: Öffentliche Versicherer: Um den Spagat zwischen ökonomischen und Modernisierungsnotwendigkeiten zu schaffen, hat die Provinzial Rheinland einen "Plan P" erarbeitet. Die Maßnahmen reichen von Prozessvereinfachungen durch künstliche Intelligenz über neue Produktwelten und Services bis hin zu einer anderen Organisation der Zusammenarbeit mit den Sparkassen. So will der Versicherer gleichzeitig Kosten senken und Erträge steigern. Auch bei der Versicherungskammer Bayern stehen die Zeichen auf Datenanalyse. Know-how auf diesem Gebiet stellt der größte öffentliche Versicherer auch anderen Unternehmen der S-Finanzgruppe als Dienstleistung zur Verfügung. Die Sparkasse Mainfranken Würzburg setzt im Versicherungsgeschäft stark auf den Kompositbereich. Denn Sachversicherungen können in die Lücke treten, die der rückläufige Absatz von Lebensversicherungen hinterlässt. Hans Schätzle nimmt die IT der Versicherer unter die Lupe. Sein Credo: Die Zeit individueller IT-Landschaften geht zu Ende. Stattdessen ist es auch in der Assekuranz geboten, sich verstärkt dem IT-Outsourcing zuzuwenden. Datenschutz ist dabei kein KO-Argument.

Verbundstrategien: Dieter Jurgeit bezeichnet es als "basisdemokratischen Prozess", wie die PSD Banken die Aufgaben ihres Verbands unter die Lupe genommen und Aufgabenfelder neu definiert haben. Die Rolle des Verbandes ist nun die eines strategischen Coaches und Beraters. Immer dann, wenn mindestens sieben Banken an einem Themenfeld arbeiten, wird es zum Masterprojekt.

bank und markt aktuell: Am 12. April 2018 hat das Deutsche Institut für Normung die erste für den Gesamtkontext der Finanzberatung entwickelte DIN-Norm verabschiedet. Klaus Möller sieht darin die Chance, Vertrauen zurückzugewinnen und gleichzeitig mehr Rechtssicherheit zu ermöglichen, ohne dass dadurch eine Einheitsberatung droht. Denn normiert wird nur die "Diagnose", nicht aber die "Therapie" in Form der Empfehlung.

Beim Outsourcing sind Banken in Zeiten steigender aufsichtlicher Anforderungen häufig versucht, solche Aufgaben an die Dienstleister zu verlagern. Von der kautelarjuristischen Praxis, aufsichtliche Mustertexte in die Verträge einzuarbeiten, raten Jens Christian Hammersen und Michael Weißgerber jedoch ausdrücklich ab. Denn mitunter ist dies völlig unnötig, weil es keine automatische Verantwortungskaskade gibt. Und bei der Weiterverlagerung an Subunternehmen sprechen aufsichtsrechtliche Bedenken dagegen.

Vertriebspolitik: Der stationäre Vertrieb in Kreditinstituten findet meist immer mit denselben Kunden statt, kritisiert Christian Steinweg. Das liegt daran, dass das Vertriebsmanagement häufig noch viel zu analog ist. Im Transformationsprozess gilt es deshalb unter anderem, ein Omnikanal-Cockpit für die Vertriebssteuerung einzurichten und die Verantwortung für onlineaffine Kunden auf das Digitalteam zu übertragen.

Leitartikel

Einheit in der Vielfalt

bm-Blickpunkte

Verbraucherschutz: Vertragstreue angemahnt

Autobanken: Der Gebrauchtwagenmarkt ist erobert

Geschäftsstelle: Bankschließfächer am Pranger

Autokredit: Widerruf als "verlustfreie" Alternative zum Verkauf

Bank und Technik: Was wird aus der SDV?

Baufinanzierung: Widerruf beim Fernabsatz - ein neuer Joker?

Zahlungsverkehr: Todesstoß für DCC?

Aus der Finanzwerbung

Etats und Kampagnen