Jeder dritte Amerikaner nutzt Kryptowährungen

Quelle: pixabay

In den USA ist die Aufgeschlossenheit der Verbraucher gegenüber neuen Zahlmethoden zweifelsohne größer als in Europa. So besitzt inzwischen mehr als ein Drittel der US-Bürger zwischen 18 und 54 Jahren Kryptowährungen, wie eine Umfrage des digitalen Zahlungsanbieters Cantaloupe ermittelt hat. In der Altersgruppe 18 bis 34 Jahren sind es 37 Prozent, bei den Älteren 33 Prozent. Allerdings besteht auch ein Zusammenhang zu den persönlichen vermögensverhältnissen. Bei den befragten, die mehr als 100000 Dollar im jahr verdienen beträgt der Anteil der Kryptowährungsbesitzer 41 Prozent, bei denjenigen, die weniger verdieneen nur 24 Prozent. 46 Prozent der Befragten über 55 Jahre würden eine Kryptowährung verwenden, die mit einer mobilen Geldbörse verknüpft ist, verglichen mit 68 Prozent der 35- bis 54-Jährigen und 70 Prozent der 18- bis 34-Jährigen.

Darüber hinaus nimmt die ohnehin große Bereitwilligkeit, mobile Bezahl-Apps zu nutzen, in den USA weiter zu. Laut der Umfrage haben im vergangenen Jahr nur 14 Prozent der Befragten darauf verzichtet. 72 Prozent nutzten beispielsweise Paypal beim Einkauf, auf Cash-App vertrauten 32 Prozent, 26 Prozent auf Venmo, Google-Pay schaffte 21, Zelle 20 und Apple Pay 19 Prozent. Aufgrund von Mehrfachnennungen übersteigt die Summe 100 Prozent.

Während Paypal bei allen Alters- und Einkommensgruppen gleich gut ankommt, bevorzugen wohlhabende, jüngere Befragte Cash App gegenüber Venmo. 33 Prozent derjenigen, die weniger als 100000 Dollar verdienen, setzen auf Cash App, während es bei denen, die mehr verdienen, 28 Prozent sind.

Cantaloup nimmt die Ergebnisse aus der Befragung zum Alass, den Druck auf die Einzelhändler zu erhöhen. „Die Verbraucher fühlen sich beim Bezahlen mit mobilen Apps wohler als je zuvor und es ist an der Zeit, dass der Einzelhandel bereit ist, die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen und Kryptowährungen zu akzeptieren“, so Cantaloupes Chief Executive Sean Feeney.

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